Kinoreihe Philosophisches auf der großen Leinwand

Homburg/St. Ingbert · Im Rahmen der Reihe „Philosophie im Kino“ präsentiert die Kinowerkstatt St. Ingbert an jedem Montag im Monat August, um 20 Uhr, einen Spielfilm. Die Filme, die in keinem systematischen Zusammenhang stehen, sollen den Besucher auf höchst unterhaltsame Weise zum Nachdenken über unterschiedliche philosophische Themen anregen. Da sich gerade philosophische Einsichten oft nur schwer verbal vermitteln lassen, kann der Film das geeignetere Mittel sein, insbesondere für jemanden, der sich bisher nicht oder nur sehr wenig mit Philosophie beschäftigt hat. Die Filmreihe wird gemeinsam mit dem Philosophiekurs der Biosphärenvolkshochschule St. Ingbert veranstaltet. Siegfried Thiel, Leiter des Kurses, wird eine kurze Einführung vortragen und auf philosophisch interessante Aspekte der Filme hinweisen. Gezeigt werden: Am Montag, 7. August, „Liebeslust und Freiheit“ (F 1999). Das ist ein französischer Historienfilm mit Vincent Perez und Fanny Ardant aus dem Jahr 2000. Er wirft einen humorvollen Blick auf die Zustände im vor der Auflösung stehenden Ancien Regime. Der französische Aufklärungsphilosoph Denis Diderot hat Unterschlupf bei Baron d’Holbach auf Château du Grand Val gefunden. Im Laufe der Zeit, die er hier verbringt, wird immer deutlicher, dass das Weltbild, das er vertritt, in sein eigenes Leben – und insbesondere in das seiner Tochter - nicht so recht hineinpassen will.

 Mads Mikkelsen als Michael Kohlhaas in dem gleichnamigen Film.

Mads Mikkelsen als Michael Kohlhaas in dem gleichnamigen Film.

Foto: Polyband

Im Rahmen der Reihe „Philosophie im Kino“ präsentiert die Kinowerkstatt in St. Ingbert an jedem Montag im Monat August, um 20 Uhr, einen Spielfilm. Die Filme, die in keinem systematischen Zusammenhang stehen, sollen den Besucher auf höchst unterhaltsame Weise zum Nachdenken über unterschiedliche philosophische Themen anregen. Da sich gerade philosophische Einsichten oft nur schwer verbal vermitteln lassen, kann der Film das geeignetere Mittel sein, insbesondere für jemanden, der sich bisher nicht oder nur sehr wenig mit Philosophie beschäftigt hat. Die Filmreihe wird gemeinsam mit dem Philosophiekurs der Biosphärenvolkshochschule St. Ingbert veranstaltet. Siegfried Thiel, Leiter des Kurses, wird eine kurze Einführung vortragen und auf philosophisch interessante Aspekte der Filme hinweisen. Gezeigt werden: Am Montag, 7. August, „Liebeslust und Freiheit“ (F 1999). Das ist ein französischer Historienfilm mit Vincent Perez und Fanny Ardant aus dem Jahr 2000. Er wirft einen humorvollen Blick auf die Zustände im vor der Auflösung stehenden Ancien Regime. Der französische Aufklärungsphilosoph Denis Diderot hat Unterschlupf bei Baron d’Holbach auf Château du Grand Val gefunden. Im Laufe der Zeit, die er hier verbringt, wird immer deutlicher, dass das Weltbild, das er vertritt, in sein eigenes Leben – und insbesondere in das seiner Tochter - nicht so recht hineinpassen will.

Am Montag, 14. August, läuft in der Reihe „Michael Kohlhaas“ (D/F 2013). Der Film ist eine stilisierte, wuchtige Adaption von Heinrich von Kleists Novelle um einen betrogenen Pferdehändler, der gegen die Herrschenden aufbegehrt, mit Mads Mikkelsen in der Titelrolle.

Am Montag, 21. August, ist „The Girl King“ (D/Fin/K/S 2015) zu sehen. Der finnische Regisseur Mika Kaurismäki zeichnet in „The Girl King“ ein filmisches Porträt der ungewöhnlichen Monarchin Kristina von Schweden (1626 – 1689), die in jene Zeit nicht hineinpassen will, in der sich Katholiken und Anhänger der Reformation in Europa bekriegen. Sie holt René Descartes an ihren Hof, fördert die modernen Wissenschaften und gilt im protestantischen Schweden als unberechenbarer Querkopf.

Am Montag, 28. August, beschließt „Fahrenheit 451“ (GB 1966) die Reihe. „Fahrenheit 451“ ist ein britischer Science-Fiction-Film des französischen Regisseurs François Truffaut aus dem Jahr 1966. Der Titel bezieht sich auf die Temperatur, bei der sich nach einer falschen Annahme Papier ohne weitere äußere Einwirkung entzünden soll. Der Film ist eine Hommage an die Literatur und ein Plädoyer für die Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen.

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