St. Ingbert. Der Ortsrat Oberwürzbach hat auf seiner jüngsten Sitzung, die wegen der Haushaltsberatungen im St. Ingberter Rathaus stattfand, auf Antrag von Ortsvorsteher Heinz Hambach 300 Euro für die Feuerwehr gespendet. Ausgesprochen emotional verdeutlichte Hambach nochmal das Geschehen in der Nacht zum 16. März, in der der Kindergarten im Stadtteil niedergebrannt war. Die gute Arbeit der St. Ingberter Wehren wollte er mit dem Betrag honorieren. Der zuständige Verwaltungsmitarbeiter Alex Beck erläuterte, die Standfestigkeit des Gebäudes sei noch nicht geklärt: "Nächste Woche können wir in das Gebäude hinein." Der Ortsrat bedankte sich bei der Verwaltung, dass der Kindergarten rasch in hergerichtete Räume im Kultur- und Vereinshaus umziehen konnte. Bei aller Freude wurmte den Ortsvorsteher allerdings eines: "Zur Pressekonferenz im St. Ingberter Rathaus war ich am Nachmittag nach dem Unglück nicht eingeladen." Er war der Meinung, Augenzeugen hätten am besten Auskunft geben können. Hambach weiter: "Es ist üblich, die Verantwortlichen einzuladen." St. Ingberts Pressesprecher Wilfried Trapp wehrte sich gegen den Vorwurf, das Rathaus habe Hambach ausgebotet: "Es ging darum, auf Arbeitsebene zu berichten." Auch OB Georg Jung sei bei dem Termin nicht dabei gewesen. mbe

HintergrundDie städtische Kindertagesstätte Oberwürzbach veranstaltet am Sonntag, 29. März, von 13 bis 15 Uhr wieder einen Secondhand-Markt in der Oberwürzbachhalle. Dort wird gut erhaltene Kinder- und Jugendkleidung angeboten. Da durch den Brand der Kita alle Spiel- und Einrichtungsgegenstände unbrauchbar wurden, freut sich der Förderverein auch über Geldspenden, die zu 100 Prozent den Kindern zugute kommen. Mehr Infos bei Mirjam Dillinger Tel. (06894) 88 89 84. red