Noch nicht fertig!Hans Wagner tritt für Familien-Partei bei Kommunalwahl an

Rohrbach. Die Rohrbacher Familien-Partei geht mit Hans Wagner in den Kommunalwahlkampf: Der Ortsvorsteher (Foto: zim), der jüngst der CDU den Rücken kehrte und in dieser Woche seinen Wechsel zur Familien-Partei bekannt gab (wir berichteten), ist am Freitagabend bei der Listenaufstellung der Ortsgruppe auf Platz eins gewählt worden. Ihm folgt Petra Baltes auf Platz zwei

Rohrbach. Die Rohrbacher Familien-Partei geht mit Hans Wagner in den Kommunalwahlkampf: Der Ortsvorsteher (Foto: zim), der jüngst der CDU den Rücken kehrte und in dieser Woche seinen Wechsel zur Familien-Partei bekannt gab (wir berichteten), ist am Freitagabend bei der Listenaufstellung der Ortsgruppe auf Platz eins gewählt worden. Ihm folgt Petra Baltes auf Platz zwei. Er wolle um seinen Posten als Ortsvorsteher kämpfen, sagte Wagner am Abend gegenüber unserer Zeitung. Die Chance, das Kräfteverhältnis im St. Ingberter Stadtteil deutlich zu verändern, ist seiner Meinung nach gegeben: "In den vergangenen Wochen hat sich eine interessante Schar Rohrbacher Bürger gesammelt, die sich in der Familien-Partei engagieren will." Bislang ist die CDU im Ortsrat die klar dominierende Fraktion. Von 13 Sitzen haben die Christdemokraten neun inne, einer ist derzeit allerdings unbesetzt. Die Sozialdemokraten haben drei, die Familien-Partei hat einen Sitz im Ortsrat. Wagners neue politische Heimat begrüßt nach den Worten von Ortsratsmitglied Petra Baltes die aktuelle Entwicklung ausdrücklich. Baltes betont aber auch, ihre Partei habe sich die Frage nach der Aufnahme des Ex-CDU-Ortsvorstehers nicht leicht gemacht: "Es ist nicht unser Ansinnen, über Hans Wagner ein paar Stimmen mehr zu bekommen und es damit gut sein zu lassen." Zugleich sieht sie in der Zusammenarbeit eine Stärkung des Teams, dessen Arbeit Wagner mit seinem Eintritt würdige. Sie stellt gleiche politische Grundauffassung und Übereinstimmung in vielen Fragen fest, auch wenn es in der Vergangenheit wie etwa beim Projekt "ix-Markt" unterschiedliche Haltungen gab. Auch der Ortsvorsteher betont: "In der Familien-Partei ist Meinungsvielfalt erwünscht. Hans Wagner bleibt Hans Wagner."Der 51-Jährige hatte jüngst die CDU verlassen, nachdem er bei der Nominierung als Ortsvorsteher-Kandidat durchgefallen war. Während er selbst mangelnde Übereinstimmung beklagte, warf ihm seine ehemalige Partei in erster Linie fehlende Teamfähigkeit vor.mbe

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