Der Appetit wandert mit

Alschbach · Im vergangenen Jahr feierte Alschbach mit mehreren Veranstaltungen sein 777-jähriges Bestehen. Dazu zählte auch eine kulinarische Wanderung, ausgerichtet vom Dorfverein Alschbach. Nach der überaus erfolgreichen Premiere hat sich der Dorfverein entschlossen, die zweite Auflage zu starten.

 Bei der Alschbacher Wander-Premiere war auch der Gollenstein Haltepunkt. Foto: Hans Hurth

Bei der Alschbacher Wander-Premiere war auch der Gollenstein Haltepunkt. Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

. Neben der faszinierenden Streckenführung im vergangenen Jahr wurde das Angebot mit seinen verschiedenen kulinarischen Stationen von den knapp 1000 Besuchern sehr gelobt. "Die Wanderer hatten schon bei dieser Premiere nach einer Wiederholung angefragt. Dem Wunsch haben wir vom Dorfverein entsprochen und an Fronleichnam, 19. Juni, eine neue reizvolle Wanderroute auf dem Alschbacher Bann für die Gäste ausgeschildert", sagte unserer Zeitung Jürgen Gaa, Vorstand des Dorfvereins. Starten kann der Gast ab dem Sportplatz Alschbach in der Zeit von neun bis 14 Uhr.

Jeder Teilnehmer erhält eine Stempelkarte, die an den jeweiligen Stationen von den Wirten abgestempelt wird und die nach der Rückkehr in eine Lostrommel kommt. Gegen 18 Uhr, zu dieser Zeit werden spätestens alle Wanderer zurückerwartet, wird aus der Lostrommel neben anderen Preisen auch eine Paris-Fahrt ausgelobt. "Die Wanderung findet bei jeder Witterung statt. Es erwarten Sie zehn Kilometer herrliche Wanderwege durch die Biosphärenregion Bliesgau mit sieben kulinarischen Stationen auf der Strecke", blickte Jürgen Gaa voraus.

Neben Schmalzbrot auf Blieskasteler Barockbrot, hausgemachtem Eintopf aus der Kanone, Holzofenpizzen, Bratwurststeak, diversen Grillwürsten, Schnäpsen und Likören werden diesmal auch Eisspezialitäten auf der grünen Wiese angeboten. Die Wegeführung geht vorbei an verlassenen Steinbrüchen mit Blick über die Streuobstwiesen, genießen können die Gäste auch idyllische Aussichten bis weit in den Westrich und über den Bliesgau. Durch geschützte Gebiete marschieren die Wanderer vorbei an Quellen und Bachläufen und sehen den Übergang des Muschelkalkbodens zu den Sandböden des St. Ingberter und Kirkeler Waldgebietes. Sie wandern auf einem Teil des bekannten Jakobsweges und betreten geschichtsträchtigen Boden, wo die Reste der Westwallanlagen noch erkennbar sind, die Wanderer kommen vorbei an gepflegten Dorfbrunnen, Wegekreuzen und der Kirche St. Maria mit den herrlichen Fenstern der bekannten Künstlerin Marianne Aatz. Vereine und Gruppen, so Jürgen Gaa, sollten sich aus organisatorischen Gründen vorher anmelden.

Infos unter Tel. (0 68 42) 30 00 oder 96 14 62 sowie E-Mail: dorfverein-alschbach@freenet.de.

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