Weihnachten Datenautobahn für Limbach und Altstadt

Limbach · Der Ausbau beginnt, bis Weihnachten soll alles fertig sein: Die Telekom sorgt in Teilen Limbachs und in Altstadt für Hochgeschwindigkeits-Internet durch Ausbau des Glasfasernetzes. In Altstadt laufen bereits erste Arbeiten.

 Läuft alles nach Plan, dann kann zu Weihnachten in Altstadt und Teilen Limbachs richtig schnell im Internet gesurft werden. Foto: Wolf

Läuft alles nach Plan, dann kann zu Weihnachten in Altstadt und Teilen Limbachs richtig schnell im Internet gesurft werden. Foto: Wolf

Foto: Wolf

Wenn Limbachs Ortsvorsteher Max Victor Limbacher eines nicht mag, dann ist es viel und schneller Verkehr auf den Straßen im Ort. Wenn es aber um Geschwindigkeit auf der Datenautobahn geht, sieht es ganz anders aus. Und da gab es für ihn am Freitagnachmittag einen schönen Termin: Bruno Stolz, Regio-Manager der Telekom, gab zusammen mit der Kirkeler Verwaltungsspitze einigen Gemeinderatsmitgliedern und Mitarbeitern der Verwaltung den offiziellen Startschuss für Hochgeschwindigkeits-Internet, sprich einem Ausbau des Glasfasernetzes in Limbach und Altstadt.

Dort, in Altstadt, laufen die ersten Arbeiten schon, in Limbach soll es nach dem Biosphären-Fest losgehen. Allerdings: Nicht alle Haushalte werden dann zügiger im weltweiten Datennetz unterwegs sein können: Während Altstadt fast komplett "aufgerüstet" wird, kommen in Limbach nur ein Teil des Ortes zum Zuge - grob vom Bereich der Hauptstraße bis in Höhe des Mutterbachs. Trotzdem herrschte am Freitag einige Freude über den Zugewinn an Attraktivität in der Gemeinde. Max Victor Limbacher: "Das ist ein Anschluss Limbachs an die Zukunft. Denn wir wollen, und das gilt für die Gesamtgemeinde, natürlich unseren Bewohnern und dem Gewerbe zukunftsfähige Bedingungen bieten. Natürlich wünschen wir uns, dass der gesamte Ort in den Genuss von schnellem Internet kommt."

Das steht auch, samt des Ortsteils Kirkel-Neuhäusel, auf der Agenda der Kirkeler Gemeindeverwaltung, wie Bürgermeister Frank John am Freitag klarstellte. Hier sei allerdings nicht die Telekom der Partner, wenn es um den Ausbau der Netzkapazität gehe. "Hier arbeiten wir mit dem Zweckverband Elektronische Verwaltung für saarländische Kommunen zusammen. Der hat entsprechende Fördermittel des Bundes akquiriert." Grundsätzlich sei schnelles Internet ein zunehmend wichtiger Standortfaktor, so John, gerade, wenn es um die Attraktivität der Gemeinde für Handel, Gewerbe und Dienstleistung gehe.

Für die Telekom machte Bruno Stolz klar, dass die nun laufenden Arbeiten nicht ein Ende im Ausbau des schnellen Internets bedeuteten. Vielmehr sei der nun ins Auge gefasste Schritt einer von einigen, die am Ende schnelle Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen der Kunden bringen sollen. "Die Investition, die wir hier tätigen, ist nicht isoliert zu betrachten, sondern als Vorinvestition." Diese werde, so Stolz, bis Ende des Jahres in den dann neu erschlossenen Gebieten Geschwindigkeiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Download ermöglichen.

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