Zünftig feiern mit Umzug und einem Rekordversuch

Homburg · Es ist wieder Wiesnzeit in Homburg. Und dabei wird nicht nur Bier, sondern auch jede Menge Musik serviert. Bis zum Sonntag, 5. Oktober, wird mit viel bayerischem Lebensgefühl und jeder Menge Besuchern gerechnet.

 Dirndl und Lederhosen sind an diesem Sonntag, 28. September, gefragt, wenn bei der Homburger Wiesn der Trachten-Weltrekord geknackt werden soll. Fotos: Özlem Yilmazer/Andreas Gebert (beide dpa)

Dirndl und Lederhosen sind an diesem Sonntag, 28. September, gefragt, wenn bei der Homburger Wiesn der Trachten-Weltrekord geknackt werden soll. Fotos: Özlem Yilmazer/Andreas Gebert (beide dpa)

Beim großen Bruder, dem Münchner Oktoberfest , wird bereits zünftig gefeiert. Seit etwa einer Woche werden die Maßkrüge durch die Zelte geschleppt, fließt also das Bier. In Homburg kommen die Freunde des bayerischen Feierns jetzt auch auf ihre Kosten. An diesem Samstag, 27. September, 15 Uhr, beginnt die hiesige Wiesn, die Stadt und der Veranstalter Tob Events laden dazu ein. Im Festzelt am Stadtbad kann bis zum Sonntag, 5. Oktober, gefeiert werden mit einer dreitägigen Pause: Von Montag bis Mittwoch bleibt das Zelt geschlossen. An den übrigen Tagen gibt es neben bayerischen Spezialitäten und Festbier natürlich auch zünftige Blasmusik. Abends treten zudem diverse Bands auf. Am Sonntag, 28. September, läuft von 14 bis 16 Uhr der Versuch, den Guinness-Weltrekord zu brechen. Möglichst viele Menschen in typisch bayerischen Trachten sollen dazu an einem Platz versammelt werden. Bislang hält die niederbayerische Stadt Straubing den Rekord mit 2779 Teilnehmern, Homburg braucht also mindestens 2780 Frauen und Männer in Dirndln und Lederhosen . Während des Weltrekordversuchs haben aus Platzgründen nur Personen, die in Tracht gekleidet sind, Zugang ins Festzelt, heißt es vom Veranstalter.

Einen großen Festumzug wird es in diesem Jahr zum Abschluss der Homburger Wiesn am Sonntag, 5. Oktober, geben. Um 13 Uhr startet das Ganze am Enklerplatz, weiter geht es über die Talstraße, die Brücke am Forum direkt zum Festzelt. Viele Gruppen, Musikvereine , Traktoren, Kutschengespanne, Fanfarenzüge, Oldtimer, Volkstanzgruppen, Trachtenvereinen, Jägern, sowie Böllerschützen, Fahnen- und Uniformträgern aus dem Schützenkreis 2 und benachbarten Schützenkreisen, marschieren mit. Zum Abschluss gibt es ein große Böller- und Salutschießen am Wiesnzelt. Im Anschluss wird die neue Schützenkönigin gekrönt.

Der Eintritt zu den Mittagsveranstaltungen ist frei. Donnerstag, Freitag und Samstag ab 18 Uhr, zahlt jeder sieben Euro Eintritt. Zudem weist der Veranstalter darauf hin: Jugendliche unter 16 Jahren haben nur Einlass ins Festzelt in Begleitung eines Erziehungsberechtigten. Hunde sind ab 18 Uhr im Zelt nicht mehr zugelassen.

Wegen der Homburger Wiesn gibt es Änderungen im Straßenverkehr: Der Parkplatz vor dem Hallenbad ist gesperrt, Taxi- und Behindertenparkplätze findet man an der Straße Am Forum. Wegen des Umzugs am Sonntag wird laut Stadt die gesamte Talstraße gesperrt, zeitlich begrenzt seien auch die kleineren Seitenstraßen nicht zu befahren. Der Flohmarkt wird vom üblichen ersten Monatssamstag diesmal auf den zweiten Samstag, 11. Oktober, verschoben. Das Homburger Stadtbad hat in der Wiesnzeit teilweise reduzierte Öffnungszeiten. Samstag, 27. September, Donnerstag, 2. Oktober, und Samstag, 4. Oktober, kann man nur bis 13 Uhr schwimmen.

www.homburger-wiesn.de

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