Drei Aufführungen im Gymnasium Noch einmal gibt’s „Die Physiker“ zu sehen

Homburg · Sie haben sich ein bekanntes Stück ausgesucht, die insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen elf und zwölf des Homburger Gymnasiums Johanneum. Die Komödie „Die Physiker“ des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt bringt die schulische Theaterwerkstatt, die es mittlerweile seit 36 Jahren gibt, noch an einem Termin im Rahmen ihrer Seminarfächer auf die Bühne.

 Der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt im Jahr 1990.

Der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt im Jahr 1990.

Foto: dpa/Oliver Berg

Zu sehen ist es nur noch an diesem Freitag, 7. Februar, um 19 Uhr in der Aula des Johanneum; Einlass ist ab 18.30 Uhr.

In diesem Stück wird zwar auch gemordet, zugleich geht es aber auch um die Ethik in der Wissenschaft. Friedrich Dürrenmatten schrieb seine Komödie im Jahr 1961, also vor dem Hintergrund des kalten Krieges und des Mauerbaus. Ein Jahr später, im Jahr der Kubakrise, wurde das Stück in Zürich dann erstmals aufgeführt. Ort der Handlung ist eine psychiatrische Klinik in der damaligen Gegenwart. Die dort stattfindenden Handlungen und Dialoge der drei Physiker (Möbius, Beutler, Ernesti) und ihrer Ärztin (Mathilde von Zahnd) stehen als Symbol für die zu Beginn der 60er Jahre angespannte internationale Weltlage sowie für den Einfluss der Wissenschaft auf globale Konflikte. Zentrale Frage ist der Anteil und die Verantwortung aller Wissenschaftler für den Fortbestand der menschlichen Zivilisation.

Karten für die Aufführung an diesem Freitag kosten ebenfalls sieben Euro für Erwachsene, vier Euro für Schüler und Studenten. Die Tickets gibt es unter E-Mail c.linn@johanneum-homburg.de oder, falls noch vorhanden, an der Abendkasse.

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