Der Sound von Benny Goodman

Homburg · Der weltberühmte Jazzer Bernhard Ullrich gastiert am Samstag beim Jazzfrühschoppen auf dem Marktplatz. Er bringt der Vibrafonisten Martin Breinschmid mit. Beide erinnern an die Legende Benny Goodman.

 Der Klarinettist und Saxofonist Bernhard Ullrich machte bereits vor zwei Jahren beim Jazzfrühschoppen deutlich, warum man ihn schon mal den „Münchner Benny Goodman“ nennt. Foto: Thorsten Wolf

Der Klarinettist und Saxofonist Bernhard Ullrich machte bereits vor zwei Jahren beim Jazzfrühschoppen deutlich, warum man ihn schon mal den „Münchner Benny Goodman“ nennt. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Am kommenden Samstag, 30. Juli, geht es auf der Bühne vor dem alten Rathaus weiter mit der Reihe der Homburger Jazzfrühschoppen. Ab 11 Uhr spielt der Jazzer Bernhard Ullrich. Jede Dekade im 20. Jahrhundert hatte ihre herausragenden Stars, die die jeweilige junge Generation begeisterten und bei deren Eltern Kopfschütteln und Unverständnis hervorriefen: Was Bill Haley für die 1950er Jahre bedeutete, was die Beatles, die Rolling Stones oder Deep Purple für die 1960er-Jahre waren, das war das Benny-Goodman-Quartett für die 1930er-Jahre. Der Münchner Klarinettist Bernhard Ullrich hat sich mit dem Wiener Vibrafonisten und Perkussionisten Martin Breinschmid zusammengetan, um ein virtuoses Feuerwerk zu entfachen. Die Fachwelt ist sich darüber einig, dass die beiden Herren stilgetreue und würdige Nachfolger von Goodman und Lionel Hampton sind. Beide sind seit Jahren sowohl in bekannten Swingbands als auch unter eigenem Namen international präsent.

Martin Breinschmid ist ein international bekannter und geschätzter Vibrafonist, Schlagzeuger und Perkussionist. 1970 in Wien geboren, schloss er sein Studium an der Musikuniversität Wien 1988 mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Als Vibrafonist und Schlagzeuger ist er auch schon mit Bill Ramsey oder Pete York aufgetreten. Bei verschiedenen Auftritten des Dave-Brubeck-Quartetts anlässlich der Fiesta de la Posada in Wien spielte er Vibrafon. Bernhard Ullrich, 1965 in München geboren, studierte klassisches Klavier und Klarinette am Konservatorium in Augsburg und später Jazz und Populärmusik an der Musikhochschule in Frankfurt am Main, unter anderem bei Reiner Witzel (Saxofon). Er leitet mehrere Ensembles, darunter auch die Echinger Bigband und das Wine & Roses Swing-Orchestra. Jazz-Kritiker bezeichnen ihn als den "Benny Goodman Münchens".

Einzigartige Mischung

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Am Freitag, 29. Juli, treten Frederik Froessl (Gesang), Jasmin Ramey (Gesang), Tim Schoon (Gitarre), Philipp Becker (Keyboards), Patrick Berndt (Bass) und Nils Sievers (Drums) in der Reihe "Querbeat" ab 19 Uhr auf dem Marktplatz auf.

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