SG Herbitzheim-Bliesdalheim Die Sportgemeinschaft will eine Spielgemeinschaft

Herbitzheim · (ott) Mehrheitlich votierten die Mitglieder der SG Herbitzheim-Bliesdalheim während der Jahreshauptversammlung im Sportheim Herbitzheim für den Zusammenschluss mit dem TuS Rubenheim, dem SV Niedergailbach und dem SV Gersheim zu einer neuen Spielgemeinschaft im aktiven Männerbereich. In der kommenden Saison werde man dann mit drei Mannschaften in den Pflichtspielrunden des Saarländischen Fußball-Verbandes vertreten sein.

 Walter Sand führt seit vielen Jahren die SG Herbitzheim-Bliesdalheim.

Walter Sand führt seit vielen Jahren die SG Herbitzheim-Bliesdalheim.

Foto: Wolfgang Degott/Wolfang Degott

In seinem Rechenschaftsbericht erwähnte Vorsitzender Walter Sand, der in seinem Amt bestätigt wurde, dass nach dem Rücktritt des Trainers Frank Oberinger Stefan Stöhr die Trainingsleitung der aktiven Mannschaften in der Spielgemeinschaft mit Rubenheim übernommen hatte. Derzeit kämpfe die Bezirksligamannschaft gegen den Abstieg. Spielausschuss-Vorsitzender Nils Welsch beklagte die geringe Kaderstärke, schlechte Trainingsleistung sowie fehlende Mentalität. Das seien die Gründe für die schlechte sportliche Lage.

In Abwesenheit von Jugendleiterin Kristina Sand teilte der Vorsitzende mit, dass nur noch wenige Kinder und Jugendliche im Verein aktiv sind. So musste auch die G-Jugend abgemeldet werden. Für die zurückgetretene Kassiererin Nora Sand hat Walter Sand die Kassengeschäfte übernommen. Er berichtete von einem leichten Gewinn im letzten Geschäftsjahr. Aus der Sportplatzsanierung bestünden noch Verbindlichkeiten. Aus dem Bericht der Spartenleiterin Gymnastik, Edith Berger, war zu entnehmen, dass sich seit 45 Jahren Frauen allwöchentlich in der Bürgerhaushalle treffen. Die Mitgliederzahl der Sparte bewege sich zwischen 35 und 40 Personen. Das gesellige Miteinander wird bei gemeinsamen Wanderungen und Ausflügen gepflegt.

Zur geplanten Fusion mit dem Turn- und Sportverein Rubenheim erläuterte Vorstandsmitglied Florian Sperling, dass in den letzten beiden Jahren viele vereinsübergreifende Vorstandssitzungen stattgefunden hätten, die jedoch wenige Ergebnisse erbrachten. Dies sei insbesondere der unklaren Rechtslage beziehungsweise einer fehlenden Expertise geschuldet. Mit Unterstützung eines Rechtsanwalts, der sich auf Vereinsrecht spezialisiert hat, sollen die offenen Fragen bald beantwortet sein, sodass das Ziel, zu Beginn des zweiten Halbjahrs den Zusammenschluss zu bewerkstelligen, erreicht werden könne.

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