Freibad-Saison geht zu Ende

Homburg/Bexbach/Kirkel. Im Moment wagen sich wirklich nur noch die Hartgesottensten in die Freibäder - und sie können dies ohnehin nicht mehr überall tun, denn einige haben ihre Tore für dieses Jahr schon geschlossen oder werden es demnächst tun. Im Bexbacher Freibad Hochwiesmühle konnte - zumindest theoretisch - am Sonntag noch gebadet werden

 Derzeit brauchen Schwimmer zwar nicht unbedingt einen Schirm - nass werden sie ja sowieso. Kälte unempfindlich sollten sie aber angesichts der herbstlichen Temperaturen schon sein. Die Freibad-Saison neigt sich jedoch ohnehin in Homburg, Bexbach und Kirkel dem Ende zu. Foto: dpa

Derzeit brauchen Schwimmer zwar nicht unbedingt einen Schirm - nass werden sie ja sowieso. Kälte unempfindlich sollten sie aber angesichts der herbstlichen Temperaturen schon sein. Die Freibad-Saison neigt sich jedoch ohnehin in Homburg, Bexbach und Kirkel dem Ende zu. Foto: dpa

Homburg/Bexbach/Kirkel. Im Moment wagen sich wirklich nur noch die Hartgesottensten in die Freibäder - und sie können dies ohnehin nicht mehr überall tun, denn einige haben ihre Tore für dieses Jahr schon geschlossen oder werden es demnächst tun. Im Bexbacher Freibad Hochwiesmühle konnte - zumindest theoretisch - am Sonntag noch gebadet werden. Seit gestern geht dies bis zum nächsten Sommer nur noch im Hallenbad. Genau 25 874 Besucher wurden in diesem Jahr verzeichnet, teilten die Stadtwerke Bexbach als Betreiber mit. Das sei im Vergleich zu den Jahren 2007 mit 13 600 Besuchern, 2008 mit 17 900 und 2009 mit 24 800 Besuchern besser, könne aber an den etwa 62 000 Freibadgästen des Jahrhundertsommers 2003 oder des guten Jahres 2006 mit 37 000 Schwimmern nicht kratzen. Es war ordentlich, zog Jörg Böhmer, Geschäftsführer der Stadtwerke, Bilanz. Der beste Tag in dieser Saison war der 11. Juli, als Temperaturen um die 33,5 Grad Celsius gemessen wurden und das Wasser 25,6 Grad Celsius warm war. Insgesamt hätte man sich aber schon besseres Wetter gewünscht, denn davon hängt der Freibaderfolg ab. "Drei bis vier Wochen war es richtig knallig heiß, danach fiel es drastisch ab."Mit dem Wetter hatte auch das Homburger Freibad zu kämpfen, das in diesem Jahr zum letzten Mal am Sonntag, 5. September, öffnet. Etwa 45 000 Badegäste meldete gestern Thomas Welter, Leiter des Amtes für Schule und Sport. "Ich bin nicht zufrieden mit den Zahlen." Diese lägen unter denen des vergangenen Jahres, in dem gut 49 000 kamen. "Wir konnten wetterbedingt im Mai erst zehn Tage später öffnen und schließen nun auch eine Woche früher als normal", erläuterte er. Der heiße Juli "hat uns ein bisschen rausgerissen. Mai und August waren nichts". Solche durchwachsenen Jahre gebe es aber immer wieder. "Damit muss man leben."In Kirkel kann, wenn das Wetter mitspielt, vielleicht sogar noch etwas länger geplanscht werden. Im Naturfreibad in Kirkel-Neuhäusel ist der kommende Sonntag, 5. September, der letzte Badetag. Doch im Limbacher Solarfreibad soll es noch weitergehen, teilt Walter Rudtke vom Immobilien- und Freizeitbetrieb weiter mit. Dort gelten dann übrigens auch alle Zehner-, Saison- und Familienkarten aus dem anderen Bad. Es hänge allerdings von der Witterung ab, wie lange das Bad noch geöffnet bleibt, sollte es so herbstlich weitergehen wie derzeit, dann endet auch hier demnächst der Badespaß. Das Wasser kühle einfach viel zu stark ab. Prinzipiell gelten im Kirkel ab sofort eingeschränkte Öffnungszeiten. Geschwommen werden kann täglich von elf bis 19 Uhr. Da die Badesaison in Kirkel ja weiterläuft, gibt's im Moment noch keine genauen Besucherzahlen. Es waren allerdings mehr Badegäste als im vergangenen Jahr - so viel kann Rudtke bereits jetzt sagen. Der Zuwachs geht wohl auch auf das Konto der heißen Wochen im Juli. Im Jahr 2009 wurden in Kirkel insgesamt 85 840 Badegäste gezählt, 52 003 im Solar- und 33 837 im Naturfreibad. Es sei eine zufriedenstellende Saison gewesen, sagte Rudtke.

 Derzeit brauchen Schwimmer zwar nicht unbedingt einen Schirm - nass werden sie ja sowieso. Kälte unempfindlich sollten sie aber angesichts der herbstlichen Temperaturen schon sein. Die Freibad-Saison neigt sich jedoch ohnehin in Homburg, Bexbach und Kirkel dem Ende zu. Foto: dpa

Derzeit brauchen Schwimmer zwar nicht unbedingt einen Schirm - nass werden sie ja sowieso. Kälte unempfindlich sollten sie aber angesichts der herbstlichen Temperaturen schon sein. Die Freibad-Saison neigt sich jedoch ohnehin in Homburg, Bexbach und Kirkel dem Ende zu. Foto: dpa

HintergrundDas Hallenbad Höcherberg, Am Sportpark, in Bexbach ist Dienstag bis Donnerstag von acht bis 22 Uhr, Freitag von 9.30 bis 22 Uhr, Samstag von acht bis 18 Uhr und Sonntag von acht bis 14 Uhr geöffnet. Regulär kostet der Eintritt drei Euro, ermäßigt für Schüler, Schwerbehinderte und Studenten zwei Euro. Kinder von vier bis 15 Jahre zahlen 1,50 Euro. Weitere Infos unter Tel. (0 68 26) 42 40.Das Homburger Hallenbad öffnet ab Dienstag, 7. September, seine Türen. Öffentlicher Badebetrieb ist vorgesehen: Dienstag von acht bis 18 Uhr, Mittwoch von 6.30 bis 21.30 Uhr, Donnerstag von zehn bis 19 Uhr, Freitag von acht bis 19 Uhr und Samstag von acht bis 19 Uhr. An Sonn- und Feiertagen sowie an den Flohmarkt-Samstagen bleibt das Bad geschlossen. Der Eintritt kostet für Erwachsene 2,50 Euro, für Kinder ab sechs Jahre und Jugendliche 1,50 Euro. Für Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende und Inhaber eines Sozialpasses sowie der "Juleica" gelten bei Vorlage eines Nachweises Jugendpreise, für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei. red

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