Rentrisch. Das Thema Rasenplatz wurde in der jüngsten Sitzung des Rentrischer Ortsrates diskutiert. Helga Roth (SPD) beklagte, dass den Ortsratsmitgliedern das im August fertig gestellte Sportplatzgutachten nicht vorgelegt wurde. Ortsvorsteher Dieter Schörkl erwiderte, dass jeder das Gutachten bei der Stadt hätte einsehen können. Dass die Rentrischer Fußballer künftig auf einem Rasenplatz kicken sollen, darüber ist man sich im Ortsrat einig. Doch ob es auch so kommen wird, ist ungewiss. "Fakt ist, dass der Sportbund in seiner Sitzung am kommenden Montag eine Empfehlung geben wird, welcher Platz als Erster gebaut wird", erläuterte Schörkl. Frank Roth (SPD) berichtete von Gerüchten, die in dem Stadtteil die Runde machen, wonach der Naturrasenplatz schon längst genehmigt sei. Diese Gerüchte entkräftete Schörkl. "Ich würde auch lieber sagen, wir haben die Genehmigung, aber es ist noch nichts entschieden." Es sei auch ein schalltechnisches Gutachten in Auftrag gegeben worden, dessen Urteil noch ausstehe. Die Bedenken von Hans Gert Hahn (FDP), dass sich die Bauarbeiten, sollte man denn die Genehmigung bekommen, bis weit in 2011 hineinziehen könnten, konnte Schörkl zerstreuen: "Wenn der Platz genehmigt wird, ist er innerhalb von drei Monaten fertig." Der TuS Rentrisch habe alle nötigen Vorarbeiten geleistet. Aber Rentrisch ist nicht der einzige Stadtteil, der sich einen Rasenplatz wünscht. "Ich verstehe nicht, warum uns jetzt Oberwürzbach in die Quere kommt. Wir haben schon vor eineinhalb Jahren geplant", so Schörkl. evy