IG Metall zieht Bilanz der Aktion "Mitglieder werben Mitglieder"

Neunkirchen. "Mitglieder werben Mitglieder" lautete das Motto einer Werbeaktion der IG Metall Neunkirchen im vergangenen Jahr. Anfang März wurden nun bei einer Feierstunde die erfolgreichen Werber geehrt, die mit großem Einsatz 365 Neuaufnahmen für die Gewerkschaft erreicht haben

Neunkirchen. "Mitglieder werben Mitglieder" lautete das Motto einer Werbeaktion der IG Metall Neunkirchen im vergangenen Jahr. Anfang März wurden nun bei einer Feierstunde die erfolgreichen Werber geehrt, die mit großem Einsatz 365 Neuaufnahmen für die Gewerkschaft erreicht haben. Im Verwaltungsbereich Neunkirchen zählt die Metallgewerkschaft insgesamt rund 7200 Mitglieder, von denen knapp über 5000 in den Betrieben der Region beschäftigt sind. "Wir sind mit dem Ergebnis der Werbeaktion sehr zufrieden", so Jörg Caspar, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Neunkirchen. "365 Neuaufnahmen 2008 beweisen auch, dass die IG Metall als einziger Schutzschirm der Arbeitnehmer in den Betrieben akzeptiert wird. Wir sind gerade in der Krise notwendiger den je."Als kleines Dankeschön lädt die IG Metall Neunkirchen alle Mitglieder, die mindestens eine Neuaufnahme erzielt haben, im Herbst ins Phantasialand Brühl ein - mit Partner und Kindern.Caspar hob zwei entscheidende Aspekte der Werbeaktion hervor. Zum einen konnte die Zahl der betriebsangehörigen Mitglieder trotz dreier krisenbedingter Insolvenzen gehalten werden. Zum anderen wurde die Zahl der Mitglieder unter den neuen Auszubildenden im Vergleich zum Vorjahr um über sechs Prozent gesteigert - aktuell sind rund 250 Azubis in der IG Metall Neunkirchen organisiert. "Das macht deutlich, dass die IG Metall alles andere als out ist", sagte der Gewerkschafter. In seiner Ansprache stellte Jörg Caspar auch kurz die bundesweite Kampagne "Gemeinsam für ein gutes Leben" der IG Metall vor, die im Frühjahr gestartet wird. Mit vielfältigen Aktionen will sich die Gewerkschaft für einen Wechsel in der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik im Interesse der Arbeitnehmer stark machen. Jörg Caspar: "Die derzeitige Wirtschaftskrise zeigt überdeutlich, dass es ein ,weiter so wie bisher' nicht geben darf." red

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