Wann gehen Stadt und Handel ein Licht auf?

EnergiesparenWann gehen Stadt und Handel ein Licht auf?Zum Artikel "Tauschaktion: Glühbirne gegen Energiesparlampen" (SZ vom 7. März).Vor ein paar Tagen bekam ich von der KEW Neunkirchen wieder Formulare zugeschickt, in denen daran erinnert wird, meine alten Glühbirnen gegen Strom sparende neue, moderne auszutauschen

EnergiesparenWann gehen Stadt und Handel ein Licht auf?Zum Artikel "Tauschaktion: Glühbirne gegen Energiesparlampen" (SZ vom 7. März).Vor ein paar Tagen bekam ich von der KEW Neunkirchen wieder Formulare zugeschickt, in denen daran erinnert wird, meine alten Glühbirnen gegen Strom sparende neue, moderne auszutauschen. Durch Umfragen bei meinen Verwandten und Bekannten weiß ich, dass fast jeder Haushalt Glühbirnen, die täglich länger brennen, schon seit Jahren gegen Energiesparlampen ausgetauscht hat. Leider stelle ich jedoch bei Kommunen und Kaufhäusern, Fabriken und so weiter ständig das Gegenteil fest. So hat die Stadt Neunkirchen vor etwa drei Jahren die Mozartbrücke erneuert. Der Bereich auf und um diese Brücke ist relativ hell und hatte nie eine Beleuchtung. So viel ich weiß, hat das auch keinen gestört. Nach Fertigstellung der Brücke brennen jetzt jeden Abend und jede Nacht acht Lampen auf der Brücke. Die Untere Bliesstraße wird seit Jahren abschnittsweise ab Wellesweiler erneuert, einschließlich zusätzlicher Lampenanlagen. Kommt man in Kaufhäuser, Supermärkte und dergleichen und schaut an die Decken, hat man den Eindruck, Energie kostet nichts. An der Decke des Kauflandes in Neunkirchen sind in Abständen von etwa einem Meter durchgehende Lichtbänder montiert, die zu "Tausenden" eine unnötige Lichtüberflutung verursachen und noch zusätzlich zur Überhitzung der Räume beitragen. Auch der neu angebaute überdachte Verbindungsgang wird am Abend oder auch an trüben Tagen mit einer unnötigen Lichtflut erhellt. Der angrenzende Mediamarkt ist ebenfalls total überbeleuchtet, sowohl von der Decke als auch im Verkaufsraum. Die Hela-, die Praktiker-Baumärkte und auch andere sind vergleichsweise die gleichen Lichtverschwender, hier seien noch zusätzlich die überall brennenden Lichtverschwendungen in den Lampenabteilungen zu erwähnen. Ich schätze, würde nur die Hälfte der verschwenderischen Beleuchtung ausgeschaltet und die Helligkeit dadurch um ein paar Lux reduziert, es würde keinem Käufer auffallen, und die Einwohner von Neunkirchen könnten jeden Abend umsonst ihre Sparbirnen einschalten. Abgesehen von den Einsparungen des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen und des Baus neuer Kraftwerke. Hubert Weber, Neunkirchen ElternbeiträgeStadt soll Ausgleich für alle Kinder zahlenZum Artikel "Kindergärten werden teurer" (SZ vom 7./8. März) Es ist erfreulich, dass die Stadt Neunkirchen die Elternbeiträge für den Kindergarten mit "zehn Euro pro Monat und Kind" aus Steuern unterstützt! Leider profitieren davon aber nur die Familien in den städtischen Kindertageseinrichtungen. Was ist mit den Eltern, deren Kinder die Einrichtungen der übrigen Träger besuchen und die mit ihren Steuern ebenfalls für den städtischen Haushalt zahlen? Es wäre nur gerecht, wenn die Stadt diesen Eltern ebenfalls einen Ausgleich zahlen würde, was übrigens in einigen anderen Kommunen des Saarlandes schon üblich ist. Ohne eine solche Zahlung sind die Eltern in städtischen Kindergärten zu Unrecht im Vorteil. Christa Altmeier-Kuß, Neunkirchen

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