„Für diese Spiele spielt man Fußball“

Mettlach · Das dritte Spitzenspiel binnen vier Wochen steht für Spitzenreiter SV Mettlach am Samstag in der Fußball-Saarlandliga an. Der SV empfängt den Tabellen-Vierten SC Brebach. Neuzugang Patrick Abrusnikow freut sich auf das Top-Duell.

 Jubelnd reißt Patrick Abrusnikow (in Blau) die Arme hoch. In dieser Szene muss er beim Eigentor zum 3:1 von Steinbachs Kapitän Osman Akyol gar nicht eingreifen. Zuvor hatte er zum 2:1 getroffen. Foto: Britz

Jubelnd reißt Patrick Abrusnikow (in Blau) die Arme hoch. In dieser Szene muss er beim Eigentor zum 3:1 von Steinbachs Kapitän Osman Akyol gar nicht eingreifen. Zuvor hatte er zum 2:1 getroffen. Foto: Britz

Foto: Britz

Patrick Abrusnikow, Neuzugang des Fußball-Saarlandligisten SV Mettlach , fiebert dem Spitzenspiel seiner Mannschaft an diesem Samstag um 15.30 Uhr gegen den SC Halberg Brebach entgegen. "Für diese Spiele spielt man Fußball ", erklärt der 26-Jährige. "Wenn man sich mit anderen starken Mannschaften messen kann, ist das immer ein besonderer Anreiz."

Und die Mettlacher Spieler bekommen den Anreiz derzeit als Riesenpackung. Denn für den SVM ist die Heimpartie gegen den Tabellen-Vierten bereits das dritte Spitzenspiel binnen vier Wochen. Am 24. August siegte Mettlach mit 4:2 bei Oberliga-Absteiger FV Diefflen, am vergangenen Samstag gab es ein 1:0 beim Meisterschafts-Favoriten SF Köllerbach.

Bei de n Sportfreunden siegte Mettlach allerdings ohne Abrusnikow, der zuvor zur Stammelf gehört hatte. "Ich lag nach unserem Pokalspiel drei Tage vorher mit Fieber flach. Da musste ich Trainer Christoph Gläsner sagen, dass es keinen Wert hat", berichtet der 26-Jährige. Doch mittlerweile ist der Mittelfeld-Akteur wieder genesen. "Ich hoffe, dass ich gegen Brebach wieder von Anfang an spiele."

Seine bisherigen fünf Saisonspiele, in denen ihm auch schon ein Treffer gelang (beim 3:1 gegen den TuS Steinbach), bestritt der vom SV Losheim gekommene Abrusnikow im rechten Mittelfeld. Eine eigentlich ungewohnte Position. Denn in den vergangenen Jahren hatte er bei seinem Ex-Club stets in der Innenverteidigung gespielt. "Die Abwehr ist bei uns stark besetzt. In der Vorbereitung bin ich dann mal im Mittelfeld eingewechselt worden - und scheinbar hat es dem Trainer gefallen", erzählt Abrusnikow lachend von seiner "Umschulung". "Die neue Position ist schon eine Herausforderung und Umstellung für mich. Aber ich bekomme jetzt nach und nach eine gewisse Sicherheit."

Richtiges Neuland musste Abrusnikow ohnehin nicht betreten. Denn der aus Bachem stammende Fußballer schnürte bereits in der Jugend und in seinen ersten Aktiven-Jahren die Schuhe für die Blau-Weißen. Damals schaffte Abrusnikow allerdings nicht den Sprung zum Stammspieler in der Saarlandliga. "Ich habe oft in der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga gespielt, das war mir zu wenig. Deshalb bin ich damals nach Losheim in die Verbandsliga."

Dort wurde Abrusnikow zum Leistungsträger und weckte so wieder das Interesse der Mettlacher. In diesem Sommer entschied sich der 26-Jährige zur Rückkehr zu den Blau-Weißen. Für die Saarlandliga sieht er sich nämlich jetzt deutlich besser gerüstet als zu seiner ersten Zeit in Mettlach : "Ich habe mich in den letzten fünf Jahren sportlich weiterentwickelt. Ich bin ruhiger und erfahrener geworden."

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