Mehr als Cowboys und Indianer

Neunkirchen. Mit elf Böllerschüssen durch die "Wiwwelskerjer Schießbuwe" eröffnete der Karneval- und Kulturverein Wellesweiler (KKW) am Samstagmorgen seine diesjährige Karnevalssession. "Let's go to America" heißt das Motto des KKW. "Das ist ein Motto, das unserem Verein schon seit Jahren in der Nase steckt", so Präsident Elmar Schneider

 Bestens aufgelegt waren die Neunkircher Narrhalesen und ihr Prinzenpaar beim Sessionsauftakt des KKW. Foto: Andreas Detemple

Bestens aufgelegt waren die Neunkircher Narrhalesen und ihr Prinzenpaar beim Sessionsauftakt des KKW. Foto: Andreas Detemple

Neunkirchen. Mit elf Böllerschüssen durch die "Wiwwelskerjer Schießbuwe" eröffnete der Karneval- und Kulturverein Wellesweiler (KKW) am Samstagmorgen seine diesjährige Karnevalssession. "Let's go to America" heißt das Motto des KKW. "Das ist ein Motto, das unserem Verein schon seit Jahren in der Nase steckt", so Präsident Elmar Schneider. "Dabei geht es uns nicht nur um Cowboys und Indianer. Wir wollen in unseren Sitzungen alle Staaten der USA repräsentieren. Da dürfen sich die Besucher unserer Kappensitzungen auf Einiges gefasst machen!"Einen ersten positiven Eindruck konnte man sich schon auf der stimmungsvollen Sessionseröffnung auf dem Stengelplatz holen. Schellenmann Robert (Obbi) Gerbracht läutete lautstark das bunte Treiben ein. Per Stretchlimousine wurden die Prinzenpaare vergangener Sessionen, aber auch das aktuelle Neunkircher Prinzenpaar, seine Tollität Prinz Andy I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Susanne I. eingefahren. "Hier ist ja mächtig was los", stellte das Neunkircher Prinzenpaar, begleitet von seiner bezaubernden sechsjährigen Tochter Lena, begeistert fest.

Und fürwahr, trotz der etwas widrigen Wetterverhältnisse war die Stimmung nicht zu toppen. Proppenvoll der Stengelplatz, wo sich neben Gardemädchen, Elferrat, Bliestalhexen und vielen weiteren KKWlern auch die Repräsentanten des NKA und der befreundeten NKA-Vereine in beste Fasnachtsstimmung schunkelten.

Mottogerecht natürlich das Rahmenprogramm. Nach dem Hissen der amerikanischen Fahne bereicherte die Line-Dance-Gruppe "Hillybilly" aus Lautenbach das närrische Geschehen. Bei den schwungvollen Tanzeinlagen hielt es den ein oder anderen Cowboy unter den Besuchern nicht mehr ruhig. Kulinarisch hatte sich der KKW natürlich auch bestens eingestellt. Stilgerecht hieß es statt "Rostwurst" typisch amerikanisch "Hot Dog". "Mir hann für kurze Zeit das gudd saarländische Roschtwürschdche eingemottet", schmunzelte Elmar Schneider und ließ sich genüsslich die amerikanische Variante schmecken.

KKW-Sitzungspräsident Frank Nobel hatte bei seiner charmanten Moderation leichtes Spiel beim Publikum und mit viel "Heijo" und "Alleh Hopp" waren sich alle anwesenden Närrinnen und Narren einig: "Das war ein Superstart des KKW in die neue Karnevalssession". ad

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