Grenznähe Kernkraftwerk Cattenom erweitert seine Alarmzone

Saarbrücken · Die französischen Behörden haben die Alarmzone rund um das grenznahe Atomkraftwerk Cattenom in Lothringen von zehn auf 20 Kilometer erweitert. Künftig gelten damit für 109 statt bisher 38 französische Kommunen strikte Regeln für den Fall eines Atom-Unfalls.

Zu den Vorgaben zählt unter anderem die sofortige kostenlose Ausgabe von Jod-Tabletten an die Bevölkerung.

Die wegen häufiger Pannenfälle umstrittene Anlage soll nach Plänen der französischen Regierung noch bis 2046 weiter betrieben werden. Die saarländische Landesregierung fordert seit Jahren die Abschaltung Cattenoms. Der neue Alarmplan für das AKW hat nach Angaben des Innenministeriums indes keine direkten Auswirkungen auf das Saarland.

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