Kauf des Saals Niederländer hat oberste Priorität

Ormesheim. Der Kauf und das Instandsetzen des Saals Niederländer stand ganz oben auf der Liste, als im Ormesheimer Ortsrat über wichtige Investitionen für den Gemeindebezirk diskutiert wurde. Auf rund 480 000 Euro würden sich die Gesamtkosten für den Saal summieren, erklärte Gemeindekämmerer Hans-Bernhard Faas

Ormesheim. Der Kauf und das Instandsetzen des Saals Niederländer stand ganz oben auf der Liste, als im Ormesheimer Ortsrat über wichtige Investitionen für den Gemeindebezirk diskutiert wurde. Auf rund 480 000 Euro würden sich die Gesamtkosten für den Saal summieren, erklärte Gemeindekämmerer Hans-Bernhard Faas. Dabei könne aber auch für den Ankauf mit einem Landeszuschuss gerechnet werden, weil der Saal der einzige Raum für die örtlichen Vereine sei. Einstimmig beschloss der Rat, dass auch für das Anlegen eines Fußwegs zwischen der neuen Seniorenwohnanlage und der Dorfmitte Geld im Gemeindehaushalt eingeplant werden soll. Vor der eigentlichen Baumaßnahme müssen dafür zuerst Grundstücke angekauft werden, wofür im kommenden Jahr rund 20 000 Euro reserviert werden sollen. Im Weiteren steht auf der Ormesheimer Prioritätenliste für 2010 das Feuerwehrgerätehaus mit 210 000 Euro. Außerdem sollen die Buswartehallen an der Gipsgrube und in der Nikolausstraße erneuert werden, weitere Haltestellen sollen Hochborde für schwellenfreies Ein- und Aussteigen bekommen. Auch die Schaffung eines Multifunktionsspielfeldes für die Jugend wurde als wichtiges Ziel gesehen. "Das große Problem damit ist, jeder will so einen Platz, aber nicht vor der eigenen Tür", sagte Manfred Klein (CDU). Manchmal müsse man Entscheidungen auch treffen, wenn man sich nicht bei allen beliebt mache. So ein Platz sei jedenfalls wichtig, war der parteiübergreifende Konsens.Kunstrasenplatz geplant Die Kosten für das Spielfeld sollen mit rund 100 000 Euro im Gemeindehaushalt 2010 berücksichtigt werden. Und für 2011 sollen rund 150 000 Euro für einen Kunstrasenplatz des Turn- und Sportvereins reserviert werden. Für 2012 weitere 100 000 Euro für die Dorferneuerung rund um die Kirche. Auf Grund des neuen Haushaltsrechts, das zum Januar 2010 mit der so genannten Doppik in der Gemeinde Mandelbachtal eingeführt wird, muss die Gemeinde einen fünfjährigen Ergebnis- und Finanzplan erstellen, in dem die Investitionen für alle Gemeindebezirke geplant werden. Vor diesem Hintergrund werden derzeit die Ortsräte gehört und um Vorschläge gebeten. Über das tatsächliche Investitionsprogramm wird letztlich der Gemeinderat beschließen. roel

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