Probelauf für neuen Bürgerservice in Hassel

Hassel. Auf der Tagesordnung der jüngsten Hasseler Ortsratssitzung stand die Situation der Ortsverwaltungsstelle. Ab diesem Monat gibt es ein neues Dienstleistungsangebot, dass es bereits ab August geben sollte, aber krankheitsbedingt verschoben werden musste

Hassel. Auf der Tagesordnung der jüngsten Hasseler Ortsratssitzung stand die Situation der Ortsverwaltungsstelle. Ab diesem Monat gibt es ein neues Dienstleistungsangebot, dass es bereits ab August geben sollte, aber krankheitsbedingt verschoben werden musste. Mit sofortiger Wirkung hat die Ortsverwaltungsstelle Hassel jeweils dienstags und freitags in der Zeit von jeweils neun bis zwölf Uhr geöffnet. Ansprechpartner für allgemeine Verwaltungstätigkeiten in dieser Zeit ist Bernd Burger.

Vorerst bis Ende des laufenden Jahres wird es versuchsweise ein zusätzliches Angebot geben, bei dem immer mittwochs von 13 bis 16 Uhr eine Mitarbeiterin des Bürgerservicecenters St. Ingbert zur Bearbeitung von Meldeangelegenheiten vor Ort anwesend sein wird. Bei dieser Gelegenheit können Hasseler Bürger Ausweise und Pässe beantragen, verlängern und abholen, Anträge auf Erteilung von Führungszeugnissen und auf Auskunft aus dem Gewerbezentralregister stellen, sich an-, um- und abmelden, sich Melde-, Haushalts- und Lebensbescheinigungen ausstellen und sich Auskunfts- und Übermittlungssperren einrichten lassen. Außerdem besteht in Hassel die Möglichkeit zur Erstausstellung von Lohnsteuerkarten, Ausstellung von Ersatzkarten, Änderungen und Lohnsteuerklassenwechsel. Des Weiteren werden die Neubürgermappen ausgehändigt, Untersuchungsberechtigungsscheine ausgestellt und Fundsachen entgegengenommen. "Wir werden mal sehen, wie das läuft und inwieweit das Angebot bei den Hasselern gefragt ist", so Ortsvorsteher Markus Derschang. Wird es gut genutzt, kann über eine Weiterführung entschieden werden.

Auf der Tagesordnung stand auf Antrag der SPD-Ortsratsfraktion auch die Kneippanlage in der Altenhofstraße. Für die Neugestaltung eines Armbeckens gibt es eine Kostenschätzung der Verwaltung, bei der allein die Erdarbeiten mit 14 000 Euro zu Buche schlagen. Diese Position erschien den Anwesenden zu hoch. Hier wird noch Einsparpotential gesehen. Die meisten Ortsratsmitglieder sahen in dieser Sitzung die Pläne zur Neugestaltung des Bereichs des ehemaligen Kneippbeckens zum ersten Mal, weshalb die Diskussion darüber in die nächste Ortsratssitzung vertagt wurde. Man bräuchte hier mehr Zeit, um sich einen Überblick über die geplanten Maßnahmen inklusive der Kosten zu verschaffen. Michael Rinck (CDU) stellte den Antrag, eine Stellungnahme der Stadt einzufordern, inwieweit die restlichen Finanzmittel aus dem Dorfentwicklungsplan für das geplante Kneipp-Armbecken, das Pflanzen von Bäumen und eine Sitzgruppe eingesetzt werden könnten. con

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort