Ein Pokalspiel ohne Torwart

Herbitzheim. Die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim macht derzeit nicht nur in der Fußball-Landesliga Ost von sich reden. Das Team belegt in der Liga derzeit den sechsten Rang. Auch im Saarlandpokal ist die Mannschaft von Trainer Dieter Schmitt noch vertreten. Am heutigen Abend um 19 Uhr kommt der ATSV Saarbrücken aus der Landesliga Süd auf den Herbitzheimer Hartplatz

Herbitzheim. Die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim macht derzeit nicht nur in der Fußball-Landesliga Ost von sich reden. Das Team belegt in der Liga derzeit den sechsten Rang. Auch im Saarlandpokal ist die Mannschaft von Trainer Dieter Schmitt noch vertreten. Am heutigen Abend um 19 Uhr kommt der ATSV Saarbrücken aus der Landesliga Süd auf den Herbitzheimer Hartplatz.

Für Dieter Schmitt ist das gute Abschneiden eine Überraschung. "Wir haben geglaubt, dass wir gegen den Abstieg spielen - zumal uns seit einiger Zeit sechs wichtige Spieler fehlen. Drei sind auf einer Fernreise und drei Spieler sind schwer verletzt. Und jetzt fallen noch zwei weitere Akteure aus. Michael Riedschy, der sich noch mal zur Verfügung stellte, ist beruflich verhindert. Und unser einziger Torwart Thomas Fromm hätte aufgrund einer Oberschenkelverletzung eigentlich schon beim 2:2 in Habkirchen nicht spielen dürfen."

Das bedeutet, dass heute gegen den ATSV Saarbrücken mit Marius Fuchs ein Feldspieler im Tor steht. Schmitt bangt zudem auch um Dominik Kaschube. Der Torjäger erzielte beim 1:0 in der dritten Pokalrunde gegen den Verbandsligisten FC Rastpfuhl fünf Minuten vor dem Abpfiff das Siegtor. "Kaschube kommt bei Abendspielen meist erst kurz vor dem Anstoß", erklärt Schmitt, der aber auf Johannes Seiler und Markus Hauck zurückgreifen kann. Die beiden waren die Torschützen im Spiel gegen Habkirchen.

Eine weitere Überraschung plant der SV Heckendalheim aus der Kreisliga A Bliestal heute Abend um 19 Uhr auf seinem mittlerweile gefürchteten Hartplatz am Geißrech. Zu Gast sind die Sportfreunde 05 Saarbrücken. Und die spielen in der Landesliga Süd, also zwei Klassen höher. Heckendalheim hat mit dem Bezirksligisten DJK St. Ingbert und dem Verbandsligisten SG Noswendel-Wadern schon zwei höherklassige Teams aus dem Pokal geworfen. Bis zur letzten Winterpause war der SVH in der Kreisliga A Bliestal der "ewige Letzte", holte dann aber zahlreiche Spieler aus höheren Ligen.

Trainer Torsten Dawo erzählt: "Von einigen haben wir uns gleich wieder getrennt, im Sommer ist dann aber nur einer gegangen. Wir würden gerne noch eine Runde schaffen, um dann hier gegen den 1. FC Saarbrücken spielen zu können. Aber eigentlich legen wir auch großen Wert auf die Punktrunde, wo wir gleich am Sonntag zum Tabellenführer SG Medelsheim-Brenschelbach fahren." Fehlen werden Dawos Bruder Steven mit einer Verletzung an der Hand, Dominik Berthel mit einem Muskelfaserriss und Marco Graf mit einer Knieblessur.

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