Die Kinder immer im Auge

Kirkel-Neuhäusel. Seit dem neuen Schuljahr sorgen 14 Mütter, Väter, Omas und Opas von Schülern der Grundschule Kirkel-Neuhäusel als Verkehrshelfer für Sicherheit der Schüler beim Überqueren der Goethestraße sowie im Kreuzungsbereich Goethe-, Wieland-, Burg- und Blieskastelerstraße vor der Schule.Die Idee zu dieser Aktion hatte Schulelternsprechin Martina Barrois

 Eltern und Verwandte der Schüler der Grundschule von Kirkel-Neuhäusel sorgen als Verkehrshelfer für Sicherheit beim Überqueren der Goethestraße. Foto: Hagen

Eltern und Verwandte der Schüler der Grundschule von Kirkel-Neuhäusel sorgen als Verkehrshelfer für Sicherheit beim Überqueren der Goethestraße. Foto: Hagen

Kirkel-Neuhäusel. Seit dem neuen Schuljahr sorgen 14 Mütter, Väter, Omas und Opas von Schülern der Grundschule Kirkel-Neuhäusel als Verkehrshelfer für Sicherheit der Schüler beim Überqueren der Goethestraße sowie im Kreuzungsbereich Goethe-, Wieland-, Burg- und Blieskastelerstraße vor der Schule.

Die Idee zu dieser Aktion hatte Schulelternsprechin Martina Barrois. In einer Informationsstunde wurden die freiwilligen Helfer von Polizeikommissar Uwe Grub, Leiter der Verkehrsschule Bexbach, eingewiesen.

"Wir begrüßen es, dass diese Verkehrshelfer für dieses Pilotprojekt zur Verfügung stehen", meinte Grub. Seit drei Jahren gibt es für die Bexbacher und Limbacher Schulen Schülerlotsen. "Ab 13 Jahren dürfen sich die Schüler für diese Arbeit melden." 41 Schülerlotsen regeln für Bexbach und 31 in Limbach den Straßenübergang der Schulbesucher.

Weitere Unterstützung für die Verkehrshelfer bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit vor Schulbeginn und nach Schulende versprach Kirkels Bürgermeister Armin Hochlenert bei einem Ortstermin. "Mein Dank geht an alle Freiwilligen, die hier mitarbeiten", so Hochlenert. Der Schulweg werde mit dem Einsatz dieser Verkehrshelfer ein ganzes Stück sicherer. Hans-Peter Schmitt, Ortsvorsteher von Kirkel-Neuhäusel, begrüßte es, dass die Schüler so geschützt werden. Schmitt: "Das Aufstellen von Verkehrsschildern vor der Schule reicht nicht aus, um die Autofahrer ausreichend zu warnen." Zebrastreifen seien in den entsprechenden Bereichen nicht möglich gewesen, da das Verkehrsaufkommen zu gering sei. "Die Verkehrshelfer mit ihren orangenen Westen sind schon von weitem für die Pkw-Fahrer sicherbar. Sie sorgen dafür, dass die Autofahrer sich schon vorsichtiger dem Schulbereich nähern", sagte Schmitt.

Martina Biet, Mutter eines Erstklässlers, fand die Idee des "sicheren Schulweges" so gut, dass sie sich spontan als Verkehrshelfer meldete und nun fast jeden Morgen dabei ist. "Ich fahre jeden Tag durch die Goethestraße und habe es selbst erlebt, wie zwei Kinder mir vor das Auto sprangen, ohne vorher nachzuschauen, ob die Straße frei ist." Sie und ihre Mitstreiter würden sich freuen, wenn weitere Helfer bei der Aktion "Sicherer Schulweg" mitmachen könnten. Ansprechpartnerin ist Schulelternsprecherin Martina Barrois, Telefon (06849) 991308.

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