Eltern sorgen für mehr Sicherheit auf der Straße

Oberbexbach. Mit ihrem freiwilligen Engagement als Verkehrshelfer sorgen Eltern und Großeltern von Grundschülern in Oberbexbach für ungefährlichere Straßenverhältnisse

Oberbexbach. Mit ihrem freiwilligen Engagement als Verkehrshelfer sorgen Eltern und Großeltern von Grundschülern in Oberbexbach für ungefährlichere Straßenverhältnisse. Die 15 freiwilligen Helfer unterstützen die Aktion "Sicherer Schulweg" und sorgen an den beiden Zebrastreifen in der Frankenholzer Straße (Ausfahrt Kreisel) sowie in der Martin-Luther-Straße (gegenüber der evangelischen Pfarrkirche) für mehr Sicherheit der Schulkinder beim Überqueren der beiden Straßen. Die Idee zu dieser Aktion ist im Rahmen der Elternsprechersitzung in der Grundschule Oberbexbach entstanden. In einer Informationsveranstaltung mit Polizeikommissar Uwe Grub, dem Leiter der Jugendverkehrsschule in Bexbach, wurden die überwiegend weiblichen Verkehrshelfer eingewiesen und auf ihre Aufgaben vorbereitet. Als Koordinatorin ist Klassenelternsprecherin Michaela Orphey dafür verantwortlich, den monatlichen Einsatzplan für die Verkehrshelfer an den beiden Zebrastreifen zu erstellen. Von Montag bis Freitag verrichten die Helfer vor Schulbeginn jeweils von 7.20 bis 7.45 Uhr ihren freiwilligen Dienst. "Es sind nicht nur Eltern von Erstklässlern, die sich hier engagieren, sondern aus allen Klassenstufen", berichtete Orphey bei der offiziellen Vorstellung. Sie und ihre Mitstreiter würden sich freuen, wenn noch weitere Helfer bei dieser Aktion mitmachen könnten. Polizeikommissar Uwe Grub begrüßte zwar das Engagement der freiwilligen Verkehrshelfer, doch angesichts von 169 Schülern an der Oberbexbacher Grundschule könnten eigentlich "noch mehr Eltern Interesse an der Sicherheit ihrer Kinder zeigen". Zusätzlich zu ihrem Einsatz für einen sicheren Schulweg seien die Helfer morgens auch Ansprechpartner und Vertrauensperson für die Grundschüler, so Grub. Darüber hinaus appellierte er an alle Eltern, ihren Kindern mehr Vertrauen zu schenken und sie alleine in die Schule gehen zu lassen. Immer noch würden zahlreiche Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und abholen. Das sorge dann für ein großes Verkehrschaos am Schulgebäude und durch die unhaltbare Parksituation im Bereich der Schule letztendlich auch für eine erhöhte Gefährdung der Kinder, kritisierte der Leiter der Jugendverkehrsschule. re

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