Walsheim Kinderlächeln unterm Weihnachtsbaum

Walsheim · Die Kinderwunschbaum-Aktion der Firma Bosch sorgt auch dieses Jahr dafür, dass Kinder im Haus Sonne reichlich beschenkt werden.

 Im Haus Sonne wurden die Geschenke von Bosch ausgebreitet. Mit dabei waren (von links) Haus Sonne-Pressesprecherin Nina Weber, Claudia Fischer, die Leiterin Wohnstätten, Sarah Bessler, und Geschäftsführer Bernd Andre sowie die Bosch-Mitarbeiter Heinz Borger, Stephanie Becker und Miriam Spies.

Im Haus Sonne wurden die Geschenke von Bosch ausgebreitet. Mit dabei waren (von links) Haus Sonne-Pressesprecherin Nina Weber, Claudia Fischer, die Leiterin Wohnstätten, Sarah Bessler, und Geschäftsführer Bernd Andre sowie die Bosch-Mitarbeiter Heinz Borger, Stephanie Becker und Miriam Spies.

Foto: Wolfgang Degott

An Heiligabend werden 32 Kinder des Kinderwohnheimes von Haus Sonne beschert. Sie erhalten ihre Geschenke, die sie vor Wochen auf eine von der Homburger Firma Bosch zur Verfügung gestellten Kinderwunschkarte geschrieben haben. Jetzt haben drei Mitarbeiter des Unternehmens die dekorativ verpackten Wünsche im Konferenzraum der anthroposophischen Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf oben am Dorf, im sogenannten Haus Sonne-Kinderdorf, abgegeben. Alle Geschenke waren mit einer kleinen Karte versehen, auf dem der Name des zu beschenkenden Kindes stand und der jeweilige Inhalt des Pakets. „Nachdem wir die positive Rückmeldung von Haus Sonne bekommen hatten, wurden die Karten verschickt. Als sie zurückgekommen waren, wurden sie an der Pforte auf eine Wäscheleine gehängt, wo sich die Bosch-Mitarbeiter ihren Favoriten abpflücken konnten“, informierte Bosch-Materialplaner Heinz Borger. Der Zuspruch bei den Bosch-Beschäftigten, Kindern aus ärmeren Familien, einen Herzenswunsch zu erfüllen sei riesig gewesen, fügte er hinzu und es wäre auch noch mehr möglich gewesen, doch hätten sich einige angeschriebenen Einrichtungen nicht zurück gemeldet. Insgesamt wurden rund 300 Geschenke an verschiedene soziale Einrichtungen im Raum Rheinland-Pfalz / Saarland verteilt. Die Idee sei vom Stuttgarter Standort Feuerbach, wo sie schon seit Jahren erfolgreich praktiziert wurde, ins Saarland gekommen und dort auf fruchtbaren Boden gefallen. Bereits zum zweiten Mal führte Bosch diese Aktion der „Kinderwunschkarten“ zu Weihnachten durch. „Unsere Aktion zielt darauf, dass insbesondere sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, bei denen die finanziellen Möglichkeiten der Angehörigen für den Kauf eines Geschenkes nicht ausreichen, etwas an Weihnachten bekommen“, erklärten die Bosch-Mitarbeiter aus Homburg, die auch darauf hinwiesen, dass die Aktion in Organisation und Abwicklung von der Geschäftsführung voll und ganz unterstützt werde. Das sei auch notwendig, da das Ganze auch eine logistische Herausforderung sei: Bis auch wirklich alle eingegangenen Kinderwünsche von der Wäscheleine gepflückt, erfüllt, verpackt und an den richtigen Empfänger ausgehändigt waren, verging viel Zeit: „Wir haben das alles außerhalb der Arbeitszeit gemacht und erledigt“, berichteten Stephanie Becker und Miriam Spies von der Firma Bosch. Vorgabe beim Einreichen der Geschenkwünsche sei gewesen, dass der Wert der Präsente nicht über 30 Euro liegen sollte. „Auf den Wunschzetteln unserer Kinder standen beispielsweise ein FC Bayern-Schlafanzug, aber auch Brettspiele, Bücher, Spieleautos sowie Puppen und Plüschtiere“, teilte Nina Weber, Pressesprecherin von Haus Sonne, mit. Geschäftsführer Bernd Andre freute sich über die Initiative der Firma Bosch und darüber, dass es möglich sei, Menschen im Alter zwischen drei und 21 Jahren eine zusätzliche Freude zu bereiten. Er dankte den Bosch-Mitarbeitern, die die Geschenke besorgt und aus eigener Tasche bezahlt hatten. Es sei wohltuend festzustellen, dass die Bereitschaft, Bedürftigen zu helfen, ungebrochen sei.

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