Frauen leiden eher unter Essstörungen

Saarbrücken. Frauen sind fast dreimal so oft von Essstörungen betroffen wie Männer. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse IKK Südwest mit Sitz in Saarbrücken hervor. Demnach zeigt sich der hohe Frauenanteil besonders in der Altersgruppe der über 20-Jährigen: 2009 befanden sich unter den IKK-Versicherten 3482 Frauen und 991 Männer wegen der Krankheit in ärztlicher Behandlung

Saarbrücken. Frauen sind fast dreimal so oft von Essstörungen betroffen wie Männer. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse IKK Südwest mit Sitz in Saarbrücken hervor. Demnach zeigt sich der hohe Frauenanteil besonders in der Altersgruppe der über 20-Jährigen: 2009 befanden sich unter den IKK-Versicherten 3482 Frauen und 991 Männer wegen der Krankheit in ärztlicher Behandlung. Essstörungen - dazu zählen vor allem Magersucht (Anorexie), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) und Essattacken (Binge-Eating-Disorder) - zählen zu den am meisten verbreiteten psychosomatischen Erkrankungen in Deutschland. Bei der Altersgruppe der unter 12-Jährigen rät die Krankenkasse Eltern und Erzieher, besonders aufzupassen. Rund jeder 600. Versicherte sei ein Kind zwischen eins und 12 Jahren, das an einer Essstörung leide. Warnzeichen sollten beachtet und auffälliges Essverhalten in jedem Lebensalter abgeklärt werden. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort