Energetische Sanierung von Häusern wird höher bezuschusst

Merzig-Wadern. Es gibt mehr Geld für Energiesparer - darauf weist die Verbraucherzentrale des Saarlandes hin. Ohne großes Medienecho habe die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ihre Zuschüsse für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden erhöht

 Für die energetische Sanierung des Eigenheims, wie Dämmarbeiten, können Bauherren Fördermittel beantragen. Foto: dpa/Armin Weigel

Für die energetische Sanierung des Eigenheims, wie Dämmarbeiten, können Bauherren Fördermittel beantragen. Foto: dpa/Armin Weigel

Merzig-Wadern. Es gibt mehr Geld für Energiesparer - darauf weist die Verbraucherzentrale des Saarlandes hin. Ohne großes Medienecho habe die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ihre Zuschüsse für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden erhöht. Zum einen steigt die maximale Bemessungsgrenze von 50 000 Euro auf 75 000 Euro je Wohneinheit und zum anderen die prozentuale Höhe der Unterstützung. Damit erreiche der Zuschuss bei Einzelmaßnahmen mit nun maximal 3750 Euro pro Wohneinheit bisher unbekannte Höhen. Auf eine besonders attraktive Förderung weist Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale, hin: "Bei energetisch sehr hochwertigen Sanierungen kann der Zuschuss im "KfW-Effizienzhaus 55"-Programm nun 15 000 Euro pro Wohneinheit betragen."Für alle von der KfW geförderten Maßnahmen ist ein zugelassener Energieberater nötig. Wenn der Energieberater auch die Baubegleitung übernimmt, gibt es auch dafür einen Zuschuss von 50 Prozent der Kosten. Der maximale Zuschuss ist erheblich erhöht worden von ehemals 2000 auf jetzt 4000 Euro. Darüber hinaus sind in den meisten Fällen die energetischen Sanierungen zur Zeit auch mit dem saarländischen KlimaPlusSaar-Programm kombinierbar, so dass ein beachtlicher Teil der Herstellungskosten von Vater Staat übernommen wird. "Die Förderung für energetische Verbesserung von Häusern ist damit zur Zeit sehr attraktiv", fasst Energieberater Schneeweiß zusammen.

Bevor man die Förderung in Anspruch nehmen kann, muss man allerdings die Inhalte und Anforderungen kennen. Dabei helfen die Energieberater der Verbraucherzentrale und zeigen den besten Weg zur Sanierung und Förderung der Maßnahmen auf. Für eine persönliche Beratung ist eine Anmeldung erforderlich. red

In Merzig finden die Beratungen in der Verbraucherberatungsstelle in der Bahnhofstraße 1 statt. Anmeldung: Tel. (0 68 61) 54 44 oder (06 81) 5 00 89-15.

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