Die Piratenpartei fordert die Freigabe von Drogen. Finden Sie das richtig?

Saarbrücken · Wenn es nach den Piraten im Saarland ginge, könne sich die Polizei den Aufwand zur Ermittlung von Drogendelikten in Zukunft sparen. So fordern die Piraten die „Legalisierung aller Drogen“.

"Die Menschen in Deutschland lassen sich durch Verbote, die sie nicht akzeptieren, nicht lenken", sagte Fraktionschef Michael Hilberer und nahm den jüngsten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zum Anlass für seinen Vorstoß. Die deutsche Drogenpolitik setze seit 40 Jahren fast ausschließlich auf das Mittel der Prohibition und verfolge damit das unrealistische Ziel einer drogenfreien Gesellschaft.

"Aus einschlägigen Studien als wenig sucht- und gesundheitsgefährdend bekannte Stoffe bleiben verboten, während zugleich gefährlichere Substanzen wie Alkohol und Tabak in der Gesellschaft akzeptiert werden, ebenso Pharmaprodukte mit hohem Suchtpotenzial", betont er. Sagen Sie uns Ihre Meinung: Fänden Sie eine Freigabe aller Drogen richtig?

Stimmen Sie bis kommenden Donnerstag, 13. Juni, 24 Uhr, für JA unter Telefon (01379) 37 11 35-1, oder für NEIN unter (01379) 37 11 35-0 oder unter www.saarbruecker-zeitung.de/abstimmung. Ein Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen.

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