Quierschied. 18 Jahre war der heute 86-jährige Peter Müller ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Gemeinde Quierschied. Er war auch lange in der Kommunalpolitik aktiv, sechs Jahre Zweiter Beigeordneter. Als Vertrauensmann der Schwerbeschädigten beim saarländischen Umweltministerium erwarb sich der Regierungsoberamtsrat Anerkennung. Zum 1. Februar hat Müller das Ehrenamt des Behindertenbeauftragten aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Bei einer Feierstunde würdigten Bürgermeisterin Karin Lawall und Hans Schaaf, der Vorsitzende des Sozialverbandes VdK Fischbach-Camphausen, die Verdienste von Müller. Am 29. Juni 1992 wurde er zum ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Gemeinde Quierschied bestellt. Müller half, wo er nur konnte, kniete sich voll rein. Er war Spezialist in allen Fragen rund um das Behinderten-Recht, leistete Hilfe bei Antragstellungen und Schriftverkehr, kämpfte bei Widerspruchs- und Klageverfahren, erledigte Behördengänge und pflegte die Zusammenarbeit mit Vereinen zur Integration von Behinderten. Peter Müller beriet und vertrat Behinderte bei der Eingliederung in Arbeit, Beruf und Gesellschaft. Er half bei Einstellungen, der schulischen oder beruflichen Ausbildung oder bei Umschulungen. Lawall stellte fest: "Ihre Arbeit hat viel Anerkennung und Zuspruch in der Bevölkerung erfahren." Dank sagte die Verwaltungschefin Müllers Ehefrau Marianne. "Sie hat ihren Mann immer unterstützt." Peter Müller habe stets die Anliegen aller Hilfesuchenden bei den Sozialbehörden mit Nachdruck vertretend, lobte Hans Schaaf seinen langjährigen Weggefährten. ll