Nach Berlin und Brasilien geht's nun nach Wawern

Saarburg · Cris Cosmo hat in seinem jungen Leben schon viel gesehen: ein Haus voller Instrumente, Südamerika und natürlich Berlin. Nun zieht es ihn für ein Konzert nach Wawern. Hier spielt er mit seiner Band die Stücke, die seine vielen Alben ausmachen. Eines davon ist ein großer Hit auf Youtube.

 Cris Cosmo reist mit seiner Band an. Foto: Cris Cosmo

Cris Cosmo reist mit seiner Band an. Foto: Cris Cosmo

Foto: Cris Cosmo

Cris Cosmo tritt am Freitag, 27. November, mit seiner Band in der Synagoge Wawern auf. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn um 20.30 Uhr.

Cris Cosmo (bügerlich Christian Gingerich) ist aus Gondelsheim bei Karlsruhe im Baden-Württembergischen Kraichgau. Zeitweise lebte er in Karlsruhe, Freiburg, São Paulo, Berlin, Mannheim und Flörsheim am Main. Aktuell pendelt er zwischen Eppingen und Frankfurt am Main. Cris stammt aus einer musikalischen Familie. Sein Vater probte mit seinen Bands im heimischen Probenraum.
Komponist mit neun Jahren

Die Hippiemusik und das harmonische und entspannte Musikmachen, das Haus voller Instrumente beeinflussten Cris bereits als Kind. Er komponierte eigene Melodien am Klavier mit neun Jahren, schrieb erste Songs mit zwölf. Ein Jahr später gründete er mit seinem Bruder und zwei Freunden die Rockband NTS. Die Band zog elf Jahre lang ihr Ding durch. Unzählige Konzerte, Newcomer des Monats bei Viva, irgendwann ein Major Deal, ein kleiner Sommerhit ("Ich und Du"), Echo Nominierung, Radio Regenbogen Newcomer Award gehörten dazu.

Anfang zwanzig nahm er sich ein halbes Jahr Auszeit und spielte in den Straßen Südamerikas. Den Namen Cris Cosmo erhielt er in Chile, hängen blieb er in Brasilien. Die südamerikanische Lebensweise, Sprachen, Kultur und Musik prägen ihn nachhaltig.

2003 läuteten viele Gründe das Aus für die Band NTS ein. Cris ging zunächst zurück nach Brasilien, zog dann aber nach Berlin und entwickelte dort seinen neuen Stil. An der Popakademie in Mannheim konnte er sich drei Jahre lang unter Gleichgesinnten und hervorragenden Bedingungen künstlerisch entfalten.
Ein Album namens "Sandkorn"

Er lernte einen Großteil seiner aktuellen Band im Rhein-Main und Rhein-Neckar Gebiet kennen. Das erste Album "Sandkorn" entstand, ein groovender deutschbrasilianischer Trip in die Sehnsucht. Ein Jahr nach dessen Veröffentlichung folgte direkt das lautere zweite Album "Musik für die Bewegung". Die Musik machte die Runde, die Band und er waren schnell ausgebucht, spielten jedes Jahr zwischen 100 und 150 Konzerten in großen und kleinen Locations. Vor allem im deutschsprachigen Raum und im angrenzenden Ausland, aber auch in Brasilien, in China, in Singapur und Weißrussland.

Der Song "Scheiß auf Facebook " wurde paradoxerweise zum Internet-Hit und über eine halbe Million Menschen sahen den Clip auf Youtube.

2012 folgte das Album "Mund zu Mund". Der Titel "Herzschlag" schaffte es zu Stefan Raabs "TV Total" und zum "Bundesvision Song Contest", wo Cris und die Band sich mit Seeed, Cro, Xavier Naidoo und vielen anderen berühmten Musikern erstmals in den Medien vor einem Millionenpublikum präsentieren konnten. Inzwischen hat der 37-jährige weit mehr als 2000 Konzerte gespielt.

Karten kosten im Vorverkauf 14 Euro. Tickets gibt es unter www.ticket-regional.de sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter Tel. (0651)

97 90 777 sowie im Internet:

Station-k.de

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