Bis die Schwarte knusprig ist

Karlsbrunn · Die Völklinger Hütte zeigt, wie Asterix und Obelix gezeichnet wurden, der Förderkreis des SV Karlsbrunn wie die berühmten Comic-Helden stets gefeiert haben. Das 35. traditionelle Wildsaufest steigt am 2. und 3. Juni.

 Wie hier im vergangenen Jahr werden auch diesmal wieder viele Helfer mitanpacken. Zum Leidwesen der Schweine. SZ-Archivfoto: Jenal

Wie hier im vergangenen Jahr werden auch diesmal wieder viele Helfer mitanpacken. Zum Leidwesen der Schweine. SZ-Archivfoto: Jenal

Karlsbrunn. Am 2. und 3. Juni lädt der Förderkreis SV Karlsbrunn wieder zum traditionellen Wildsaufest ein. Bereits zum 35. Mal geht es den Schwarzkitteln an ihre knusprige Schwarte. "Es ist das älteste Volksfest im Regionalverband", betont Förderkreis-Präsident Albrecht Wagner im Gespräch mit unserer Zeitung. Nach drei Jahren schlechtem Wetter wünscht sich der Organisator vor allem viel Sonnenschein.Nachdem die Versorgungsleitungen für Strom und Wasser erneuert wurden, kehrt die Freiluftfete an ihren angestammten Platz am Wildparkkiosk zurück. Im letzten Jahr waren die Veranstalter auf den Festplatz vor dem Jagdschloss ausgewichen.

Etwa 100 ehrenamtliche Helfer sorgen für den reibungslosen Ablauf. Am Samstag öffnet der Biergarten um 16 Uhr. Nach der Begrüßung durch das Jagdhornbläsercorps Überherrn schlägt Schirmherr Manfred Hayo, Erster Beigeordneter des Regionalverbandes, um 18 Uhr offiziell das Fass an. Eine halbe Stunde später werden die ersten Wildsäue serviert, ab 20 Uhr steht Live-Musik mit der Kapelle Van Tobis auf dem Programm.

Am Sonntag öffnet der Biergarten um zehn Uhr, gegen Mittag werden dann wieder Wildsaubraten verkauft. Während die älteren Besucher bei Kaffee und Kuchen plaudern und sich von Entertainer Horst Irsch unterhalten lassen, reiten die Jungs und Mädchen mit dem Pony durchs Wiesental. Ein Schminkstudio, Gesichtermalen und Kinderspiele sind ebenfalls im Angebot.

Tiefer in die Tasche greifen müssen die Gäste übrigens nicht, die Getränke- und Essenspreise bleiben stabil. Auch außerhalb des offiziellen Programms bietet das Fest mitten in der Natur viel Abwechslung: Die Besucher können sich im Wildpark oder im Forstgarten die Füße vertreten oder auf dem Warndt-Wald-Weg wandern.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird wieder ein Fahrservice angeboten: Um 23 Uhr, 24 Uhr und ein Uhr bringt ein Bus die Besucher aus den Warndtorten nach Hause. Der Völklinger Bahnhof liegt ebenfalls auf der Route. Der Fahrpreis beträgt drei Euro.

Die Vorbereitungen laufen noch, der wichtigste Punkt ist allerdings schon abgehakt. Die Wildsäue, berichtet Organisator Wagner, sind erlegt und befinden sich im Kühlhaus. Im Laufe der Jahre wurden beim Karlsbrunner Wildsaufest über 400 Schwarzkittel am Spieß gebraten.

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