Bewohner arbeiten am Wandel mit
Ottweiler. Die "Häuser im Eichenwäldchen" verändern sich: In der Ottweiler Einrichtung als Teil der Behindertenhilfe des Saarländischen Schwesternverbandes hat laut Mitteilung ein "tief greifender Wandlungsprozess" begonnen. In einem ersten Schritt sind neue Wohneinrichtungen für behinderte Kinder und Jugendliche in Ottweiler und für Senioren in Fürth geplant
Ottweiler. Die "Häuser im Eichenwäldchen" verändern sich: In der Ottweiler Einrichtung als Teil der Behindertenhilfe des Saarländischen Schwesternverbandes hat laut Mitteilung ein "tief greifender Wandlungsprozess" begonnen. In einem ersten Schritt sind neue Wohneinrichtungen für behinderte Kinder und Jugendliche in Ottweiler und für Senioren in Fürth geplant. Aber die Bewohner des Eichenwäldchens sollen mitbestimmen: "So wurde die Idee eines regelmäßigen 'Ideenclubs' geboren, denn die Menschen, die heute in den 'Häusern im Eichenwäldchen' leben, sind die Experten bei der Frage, wie sie zukünftig leben und wohnen wollen", heißt es in der Mitteilung weiter.Der Ideenclub verstehe sich als offene Werkstatt, um Ideen über Wohnen, Leben, Arbeiten und natürlich auch Freizeit zu sammeln und gemeinsam zu entwickeln.
Er sei ein Beteiligungsgremium, das jedem Klienten den Raum gibt, einen Beitrag zu den Veränderungen der "Häuser im Eichenwäldchen" zu leisten. Zum ersten Treffen des Ideenclubs kamen 40 Bewohner, um zu diskutieren. Auch Angehörige, ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter, wie auch der die Einrichtung begleitende Diakon Peter Munkes unterstützten die Klienten.
So konnte eine Vielzahl an Gedanken, Vorschlägen und Erwartungen zusammengetragen werden, die in den Folgeterminen intensiv bearbeitet werden sollen.
Die Aktion Mensch unterstützt die neuen Pläne des Schwesterverbandes finanziell und berät die Verantwortlichen im Laufe des Prozesses. red
schwesternverband.de
