Archäologischer Vortrag über die "Goldschale von Schwarzenbach"

Schwarzenbach. Einen archäologischen Fachvortrag über "Die Goldschale von Schwarzenbach" gibt es am Donnerstag, 4. November, 19 Uhr, im Kolpinghaus Schwarzenbach. Referent ist Michael Koch, der Grabungsleiter Keltischer Ringwall Otzenhausen. Zu den prominentesten Altfunden im Saarland zählt die so genannte Goldschale von Schwarzenbach

 Die 1849 gefundene Goldschale von Schwarzenbach Foto: VA

Die 1849 gefundene Goldschale von Schwarzenbach Foto: VA

Schwarzenbach. Einen archäologischen Fachvortrag über "Die Goldschale von Schwarzenbach" gibt es am Donnerstag, 4. November, 19 Uhr, im Kolpinghaus Schwarzenbach. Referent ist Michael Koch, der Grabungsleiter Keltischer Ringwall Otzenhausen. Zu den prominentesten Altfunden im Saarland zählt die so genannte Goldschale von Schwarzenbach. Sie wurde 1849 durch Pflugtätigkeit und anschließende Schatzsuche gefunden. Den Hüttenherren G. A. Böcking (Abentheuer) und C. A. von Beulwitz (Mariahütte) ist die Bekanntgebung und weitere Überlieferung zu verdanken. Durch glückliche Umstände gelangten die kostbaren Funde in den preußischen Kulturbesitz (Neues Museum Berlin). Die reiche Ornamentik der ursprünglich zu einer Goldschale montierten Goldbleche sowie die anderen exotischen Beifunde der Schwarzenbacher Fürstengräber regten in der Wissenschaft zahlreiche Diskussionen zu ihrer kunsthistorischen aber auch funktionellen Bedeutung an. Michael Koch, Grabungsleiter am keltischen Ringwall Otzenhausen, stellt die Grabbeigaben vor und erläutert den aktuellen Versuch, die Goldschale als Trinkhorn zu rekonstruieren. Er liefert er einen Überblick zu ähnlichen Funden aus der Region. Der Vortrag wird ergänzt durch eine Ausstellung von Rekonstruktionen (Waffen, Alltag, Kleidung) aus der Lebenswelt der frühen Kelten. Der Eintritt ist frei. red

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