Ab dem kommenden Frühjahr gibt's einen zentralen Platz

Homburg

 An dieser Stelle soll ab dem kommenden Frühjahr das Herz von Bruchhof-Sanddorf schlagen. Foto: Thorsten Wolf

An dieser Stelle soll ab dem kommenden Frühjahr das Herz von Bruchhof-Sanddorf schlagen. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Ein Projekt in Bruchhof-Sanddorf, das bereits seit längerer Zeit in den politischen Gremien diskutiert wird, soll nun bald in Angriff genommen werden und im Frühjahr kommenden Jahres realisiert sein: Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Ausbau des Dorfgemeinschaftsplatzes bei der Grundschule Bruchhof zugestimmt und die Verwaltung ermächtigt, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Wie Oberbürgermeister Karlheinz Schöner in der Ratssitzung erklärte, soll der neue Dorfplatz, der rund 225000 Euro kostet, im kommenden Frühjahr fertig sein. Baubeginn solle nach der Kirmes in Bruchhof-Sanddorf sein, die Mitte August auf einer Teilfläche des künftigen Dorfplatzes stattfindet. Mit der Gestaltung des Dorfplatzes, der unter anderem mit Strom- und Wasseranschlüssen für Feste, einem Brunnen, schönen Lampen und ausreichenden Fahrradständern ausgestattet wird, soll einer nachhaltigen Entwicklung des Homburger Stadtteiles Bruchhof-Sanddorf Rechnung getragen werden. Ein schöner Dorfmittelpunkt für Jung und Alt soll zum Zusammenwachsen der beiden Orte beitragen. Durch die Gebietsreform von 1974 als Stadtteil Bruchhof-Sanddorf in die Kreisstadt Homburg eingegliedert, wiesen die beiden ehemaligen Dörfer, historisch bedingt durch ihren Charakter als Wohnsiedlungen an den Verkehrwegen Sickinger Straße und Kaiserslauterer Straße kein klassisches Dorfzentrum auf. Der neue Dorfplatz soll quasi das i-Tüpfelchen für ein Zusammenwachsen zweier ehemaliger Ortschaften sein, der neue Platz als "geografischer Mittelpunkt" zum Zentrum beider Orte werden, hieß es.

HintergrundBruchhof-Sanddorf ist ein Homburger Stadtteil mit über 3000 Einwohnern. Er hat mit dem Closenbruch in Sanddorf und dem Königsbruch in Bruchhof zwei Naturschutzgebiete, einen Campingplatz gibt es in Eichelscheid. Sorgen bereitet seit Jahren die Verkehrsbelastung der Anwohner, insbesondere in der Kaiserslauterer Straße, die von Schwerlastern als Zubringer ins Industriegebiet Ost genutzt wird, wie Ortsvertrauensmann Hans Engelimmer wieder beklagt. ert

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