Saar-Sparkassen erwarten solides Wachstum

Saarbrücken. Die saarländischen Sparkassen sind trotz der konjunkturellen Verwerfungen mit dem Geschäft des ersten Halbjahres "hoch zufrieden". Das sagte Franz Josef Schumann (Foto: Theobald), Präsident des Sparkassenverbandes Saar, gestern in Saarbrücken. So sei der Kreditbestand im Firmenkundengeschäft auf 3,87 Milliarden Euro gestiegen

Saarbrücken. Die saarländischen Sparkassen sind trotz der konjunkturellen Verwerfungen mit dem Geschäft des ersten Halbjahres "hoch zufrieden". Das sagte Franz Josef Schumann (Foto: Theobald), Präsident des Sparkassenverbandes Saar, gestern in Saarbrücken. So sei der Kreditbestand im Firmenkundengeschäft auf 3,87 Milliarden Euro gestiegen. Dabei hätten die Kreditneuzusagen um 15 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr auf 330 Millionen Euro zugelegt, sagte Schumann. Im Privatkundengeschäft sei durch zusätzliches Wohnungsbaugeschäft aber auch durch Projekte zur energetischen Sanierung ein Kreditneugeschäft von 227 Millionen Euro zustande gekommen - ein Plus von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zwar könne man für das Ergebnis keine genauen Zahlen nennen, da die Sparkassen keine Halbjahresbilanz erstellen, doch geht Schumann davon aus, "dass das Gesamtergebnis noch einmal über dem bereits guten Ergebnis des Vorjahres" liegt.Vehement trat er gestern Forderungen nach einer Fusion der Sparkassen zu einer Großsparkasse entgegen, wie sie die Zukunftsinitiative Saar kürzlich formuliert hat. Eine solche Fusion würde die Handlungsfähigkeit der Institute verringern. "Gerade Großprojekte wie der Ferienpark Bostalsee hätten nicht finanziert werden können, wenn wir nicht in Konsortien das Risiko auf mehrere Institute verteilt hätten", sagte Schumann. jwo

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