Sparkassen sehen den Euro als eine sichere Währung an

Saarbrücken. Der Präsident des Sparkassenverbandes Saar, Franz Josef Schumann, wirbt um mehr Vertrauen für den Euro als Gemeinschaftswährung. "Der Euro als Währung und die Einlagen der Kunden bei den Sparkassen sind sicher. Europa braucht den Euro", betonte Schumann auf der Verbundpressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe

Saarbrücken. Der Präsident des Sparkassenverbandes Saar, Franz Josef Schumann, wirbt um mehr Vertrauen für den Euro als Gemeinschaftswährung. "Der Euro als Währung und die Einlagen der Kunden bei den Sparkassen sind sicher. Europa braucht den Euro", betonte Schumann auf der Verbundpressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe. Eine europäische Bankenunion mit dem Ziel einer europaweiten Einlagensicherung lehnt Schumann dagegen ab. Denn die Einlagen deutscher Sparer dürften nicht dazu verwendet werden, Krisenbanken in anderen Teilen des Euroraumes zu sanieren.Das kommunale Kreditgeschäft an der Saar werde zu 75 Prozent von Sparkassen wahrgenommen. Auf Bundesebene liege dieser Anteil bei 46 Prozent. Hierbei seien besonders häufig Finanzierungen von Projekten in den Bereichen Erneuerbare Energien und Tourismus gefragt. Die Sparkassen stellten sicher, dass Kommunen nicht Schwankungen an den Kapitalmärkten ausgesetzt werden. Die Landes-Bausparkasse berichtete von einem weiter wachsenden Interesse an Immobilien als Geldanlage zur Altersversorgung. Die SaarLB will das Geschäft im Energiebereich ausbauen. Während die Saarland-Versicherungen ihre kommunalen Aktivitäten weiter stärken. Jetzt schon seien 41 von 52 Saar-Kommunen Kunden der Saarland-Versicherungen. 2011 erwirtschafteten die elf Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe mit 320 Geschäftsstellen und 4909 Mitarbeitern ein Geschäftsvolumen von 39,7 Milliarden Euro. Der Löwenanteil entfiel dabei auf die SaarLB mit 20,8 Milliarden Euro und die Sparkassen mit 15,9 Milliarden Euro. ts

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