Derby TSC VB Wattweiler Berg ist auf das Derby gut vorbereitet

Der TSC spielt am Samstag gegen die Spielgemeinschaft VBZ-Ixheim. Der Anpfiff ist um 16 Uhr.

 TSC-Spieler Dennis Gerlinger (rot) im Derby gegen die VBZ. Mal sehen, wie es dieses Mal ausgeht.

TSC-Spieler Dennis Gerlinger (rot) im Derby gegen die VBZ. Mal sehen, wie es dieses Mal ausgeht.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Das Derby kann kommen: „Wir sind für den Ansturm der Zuschauer gerüstet“, sagt der Sprecher des TSC Zweibrücken, Stephan Heidenreich. An einem zusätzlichen Getränkewagen können die Besucher ihren Flüssigkeitsverlust ausgleichen.
Nach der Partie würden die Spieler in der Bar bei einer Players-Party ihren Sieg feiern. Dabei hofft Heidenreich selbstverständlich, dass seine Mannschaft das sein wird.

Die letzten drei Stadtderbys hat der TSC gewonnen: In der vergangenen Saison 4:0 am Hornbachstaden und 3:2 am Wattweiler Berg, in der Vorrunde 3:0 an der Römerstraße in Ixheim. In der Runde 2016/17, der ersten gemeinsamen in der Landesliga, gewann der damalige Aufsteiger VBZ 2:1 beim TSC, das Rückspiel gewann ebenfalls die VBZ 4:2.

Für einige Jugendspieler wird es sicher auch ein besonderes Erlebnis, wenn sie mit den Großen einlaufen. „Wenn die Ränge dann voll besetzt sind, hat das schon was für die Kinder.“

Zwischen 800 und 1000 Zuschauern verfolgten zuletzt die Derbys beim TSC. „Die Zuschauer können dann auch sehen, dass wir in den letzten Jahren auch was im Umfeld bewegt haben und noch bewegen.“ So sei unter anderem auch das Clubhaus renoviert worden. „Davon dürfen sich die Zuschauer gerne nach dem Spiel überzeugen. Auf zwei Bildschirmen zeigt der TSC nach dem Derby das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (18.30 Uhr). Damit endet dann ein langer Fußballtag, der bereits um 14 Uhr beginnt, wenn das Meisterschaftsspiel der beiden A-Klasse-Mannschaften des TSC und der SG angepfiffen wird.

Gut ist zudem, dass TSC-Teammanager Martin Kozel über fussball.de auch über das Derby ausführlich informieren wird. So können Zweibrücker Fußballfreunde, die nicht auf dem Wattweiler Berg sind, das Spiel verfolgen. Zum Beispiel Zweibrückens OB Marold Wosnitza.

Der Oberbürgermeister weilt in dieser Woche in südlichen Gefilden in Urlaub. „Das ist bitter. Aber ich fiebere auch aus der Ferne mit. Natürlich wäre ich lieber selbst dabei“, sagt Wosnitza. So wie in der Vorrunde, in der der TSC 3:0 an der Römerstraße gewann. „Der TSC war da schon die bessere Mannschaft“, meint der damalige OB-Kandidat. Den Sieg „der Roten“ wertete er als gutes Omen für die Oberbürgermeisterwahl.

„Bei meinen Urlaubsplänen habe ich dann die Sporttermine noch nicht im Blick gehabt“, gesteht Wosnitza. So musste er das Endspiel um die Meisterschaft der Eishockey-Regionalliga der Zweibrücker Hornets in Bietigheim auch im Internet verfolgen. „Da habe ich mitgezittert.“

Das Fußball-Lokalderby kann Wosnitza dagegen entspannt verfolgen. „Eine Zweibrücker Mannschaft wird gewinnen.“ Wobei der Oberbürgermeister für alle Zweibrücker und alle Vereine „zur Neutralität“ verpflichtet sei, wie er betont. Deshalb wolle er auch keinen Tipp abgeben. Er erhoffe sich lediglich schönes Wetter, viele Zuschauer und ein gutes Spiel.

Der TSC stehe in der Spitzengruppe und habe noch Chancen auf einen Aufstiegsplatz. Wogegen die SG VBZ-Ixheim weiter um den Klassenerhalt kämpft.“ Aber die haben zuletzt viele Spiele gewonnen“, analysiert Wosnitza die Lage in der Liga.

Insgesamt erfülle es ihn mit stolz, dass Zweibrücken mit zwei Mannschaften in der Fußball-Landesliga vertreten sei. „Das ist gut für die Sportstadt.“

Dazu kämen noch die beiden Handballvereine in der Regionalliga und der RPS-Oberliga sowie die Eishockeyer in der Regionalliga Südwest. „Alle Mannschaften sind gute Repräsentanten für die Stadt.“ sf

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