Strompreis wird nicht erhöht

Zweibrücken. "Der Strompreis bleibt unverändert", erklärt der Geschäftsführer der Zweibrücker Stadtwerke, Werner Brennemann (Foto: pma), auf Anfrage des Pfälzischen Merkur. Auch wenn der Bezugspreis seit dem Atomunfall in Fukushima um 0,8 bis 1,2 Cent pro Kilowattstunde angestiegen sei, sei eine Änderung des Preises Mitte des Jahres nicht geplant

 Frohe Kunde: Die Strompreise für Kunden der Zweibrücker Stadtwerke steigen nicht. Foto: dpa

Frohe Kunde: Die Strompreise für Kunden der Zweibrücker Stadtwerke steigen nicht. Foto: dpa

Zweibrücken. "Der Strompreis bleibt unverändert", erklärt der Geschäftsführer der Zweibrücker Stadtwerke, Werner Brennemann (Foto: pma), auf Anfrage des Pfälzischen Merkur. Auch wenn der Bezugspreis seit dem Atomunfall in Fukushima um 0,8 bis 1,2 Cent pro Kilowattstunde angestiegen sei, sei eine Änderung des Preises Mitte des Jahres nicht geplant.Neben der guten Nachricht für die rund 22 000 Kunden sagt Brennemann, dass die Stadtwerke mit 26 weiteren Unternehmen der Thüga-Gruppe eine Gesellschaft für Investitionen in erneuerbare Energien gegründet haben. Die neue Gesellschaft bietet kommunalen Gesellschaften die Möglichkeit, sich an größeren Projekten zu beteiligen. Der anfängliche Investitionsschwerpunkt liegt auf deutschen On- und Offshore- Windenergieanlagen. "Als lokaler Energieversorger stehen wir für eine zukunftsfähige und wirtschaftliche Energieversorgung", begründet Brennemann das Engagement.

Gleichzeitig möchten die Stadtwerke am "politisch gewollten Umbau der Erzeugungslandschaft teilhaben". Wegen des erforderlichen Kapitals wäre ein solches Projekt im Alleingang nicht zu bewältigen. Gleichwohl beobachten die Stadtwerke die Entwicklung auf der Weißen Triesch "mit großem Interesse". Der Bauausschuss stellte vor drei Wochen den Antrag, dass auf dem Gebiet auf Ernstweiler Gemarkung Vorrangflächen für Windenergieanlagen ausgewiesen werden (wir berichteten). "Wenn das möglich ist, würden wir dort investieren."

Schon länger bieten die Stadtwerke einen Naturstrom-Tarif an (wir berichteten). Inzwischen zahlen acht Kunden mehr für ihren Strom. Brennemann kann sich vorstellen, dass es durch die Diskussion um die Energieversorgung ein Umdenken gibt, und Kunden bereit sind, mehr zu zahlen. Vor allem wenn die Leute sehen, wofür Geld investiert wird. Mit dem Naturstrom-Tarif werden erneuerbare Energien gefördert.

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