Stadt weist Kritik an Euroclassic-Ausgaben zurück

Zweibrücken · Die Stadt Zweibrücken hat geäußerte Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Ausgaben für das Kulturfestival Euroclassic zurückgewiesen. Der rheinland-pfälzische Bund der Steuerzahler (BdS) hatte die länderübergreifende Veranstaltung ins Visier genommen.

Wie Haushaltsreferent Frank Senger auf Merkur-Nachfrage mitteilte, habe man Zweifel daran, dass die aufgewendeten öffentlichen Gelder in einem gesunden Verhältnis zum Zuschauerinteresse stehen. Der BdS hat deshalb einen elf Punkte umfassenden Fragenkatalog an die Stadt Zweibrücken geschickt. "Es geht uns darum, Transparenz zu schaffen", sagte Senger. Die Stadt Zweibrücken erläuterte ihre Antworten an den BdS gestern in einem Pressegespräch. Darin bezifferte sie das Defizit des Festivals für das Jahr auf knapp 75 000 Euro, das seien gerade einmal 0,4 Prozent des städtischen Haushaltsdefizits. Das sei "marginal", betonte Kulturamtsleiter Thilo Huble: "Wenn sich eine Stadt das nicht mehr leisten kann, hört sie auf Stadt zu sein."

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