Pirmasenser Fototage - Tickets gewinnen! Gutes Fleisch für ein gesundes Leben

Die Metzgerei Burgard ist eine der ganz wenigen Fachbetriebe, die noch selbst schlachten.

 Stolz präsentieren  Sohn und Vater Valentin Burgard, Gabriele Burgard sowie die beiden Verkäuferinnen Sarah Schröck und  Sandra Herbruck (von links) die Vielfalt hausgemachter Salami nach traditionellen Rezepten mit rein natürlichen Inhaltsstoffen.

Stolz präsentieren  Sohn und Vater Valentin Burgard, Gabriele Burgard sowie die beiden Verkäuferinnen Sarah Schröck und  Sandra Herbruck (von links) die Vielfalt hausgemachter Salami nach traditionellen Rezepten mit rein natürlichen Inhaltsstoffen.

Foto: Cordula von Waldow

 „Wir sind eine Traditionsmetzgerei“, sagt Valentin Burgard III. voller Stolz. Dazu gehört für den Metz-
germeister aus Bechhofen, dass wie in früheren Zeiten zweimal wöchentlich geschlachtet wird und zwar Tiere von ausgewählten Landwirten aus der Region. Kurze, stressfreie Anfahrten von nur wenigen Kilometern, ein sanfter Tod bereits auf dem Wagen und eine sofortige Verarbeitung des noch warmen Tierkörpers verhindern, dass Angsthormone ausgeschüttet werden und über das Fleisch auch in den Menschen gelangen.

„Wir behandeln unsere Schlachttiere mit Respekt und Achtsamkeit dem Lebewesen gegenüber, und Respekt gilt auch gegenüber unserer Kundschaft“, verdeutlicht Valentin Burgard aus dem Herzen heraus. Der Metzgermeister in dritter Generation fühlt sich für das Wohl seiner Kundschaft ebenso verantwortlich wie für das Wohl seines mehr als 60-köpfigen Teams und seines Traditionshandwerks. „Bei uns wird wirklich noch das Metzgerhandwerk von der Pike auf gelernt“, sagt er. Er sieht seinen Auftrag darin, Wissen und Technik an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Unter den bis heute 50 Lehrlingen, von denen nun viele als Meister ihre eigenen Metzgereien betreiben, waren etliche Jahrgangs- und Landesbeste. Einer von ihnen ist Sohn Valentin (32), der die Familientradition fortführt. Gutes Fleisch für ein gesundes Leben gelte nicht nur beim Schlachten, sondern aus Überzeugung auch bei dessen Verarbeitung. „Wir sind stolz darauf, Metzger zu sein“, sagen Vater und Sohn, und die Mitarbeiter nicken zustimmend, das gilt auch für das gesamte Team von Burgard.

„In unsere Wurst kommen rein natürliche Zutaten nach den überlieferten Rezepten meines Großvaters“, betont der Metzgermeister. Bereits seit 20 Jahren verzichtet er auf jegliche chemischen Zusatzstoffe und den Einsatz von Geschmacksverstärkern wie Glutamat, die negative Auswirkungen auf den Organismus haben. Mittlerweile gelinge es, mehr als zwölf verschiedene Sorten Salami, von der Burgardschen Haussalami bis hin zu den fast ebenso beliebten italienischen Sorten, geschmacksrein herzustellen, so wie in Bella Italia. „Salamiherstellung ist die Köningsdisziplin“, informiert Valentin Burgard und erklärt: „Das feine Aroma stammt aus der Reifung.“

Um seine Produktqualität weiterhin zu verbessern und die angebotenen Fleischwaren noch wertvoller zu machen, tüftelt der leidenschaftliche Metzgermeister gerade daran, Kochschinken wieder so naturrein zuzubereiten, wie vor 80 Jahren, wo er zuerst gepökelt und dann aus schlachtwarmem Fleisch am Knochen gekocht wurde. „So ist er gesund, mit dem natürlichen Fettgehalt als idealem Geschmacksträger statt irgendwelchen Zusätzen“, setzt Valentin Burgard auch hier auf „Transparenz und ehrlichen Umgang“ mit Produkt und Kunden. In der Traditionsmetzgerei Burgard gilt heute wie früher: „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.“ Mit acht Filialen, eine davon in der Zweibrücker Poststraße, und dem Burgard-Mobil, das regelmäßig Wurst und Fleisch unter anderem auch Oberaucherbach oder Battweiler bringt, ist die Region kompetent versorgt. cvw

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