Fast zehn Mal so viel quecksilberbelastetes Material am Kreuzberg

Zweibrücken · Zweibrücken. Im ehemaligen US-Heizwerk auf dem Kreuzberg liegt deutlich mehr quecksilberverseuchtes Material, als bisher angenommen. Wie Stadtsprecher Heinz Braun auf Merkur-Anfrage mitteilt, geht die Stadt inzwischen von etwa 250 Kilogramm aus, die mit dem hochgiftigen Schwermetall belastet sind. Bisher war man von 20 bis 30 Kilogramm ausgegangen

Zweibrücken. Im ehemaligen US-Heizwerk auf dem Kreuzberg liegt deutlich mehr quecksilberverseuchtes Material, als bisher angenommen. Wie Stadtsprecher Heinz Braun auf Merkur-Anfrage mitteilt, geht die Stadt inzwischen von etwa 250 Kilogramm aus, die mit dem hochgiftigen Schwermetall belastet sind. Bisher war man von 20 bis 30 Kilogramm ausgegangen. Außerdem müsse über den Umwelt- und Entsorgungsbetrieb Zweibrücken auch Asbest, der in der Heizung verbaut war und etwa acht bis neun Kubikmeter Mineralwolle entsorgt werden. Vor allem jede Menge Kies wurde kontaminiert. Braun: "Das wird auch die Kosten für die Stadt in die Höhe treiben." Wie hoch die sein werden, könne man erst nach Abschluss der Arbeiten nächste Woche sagen. Dann wird die zweite Ladung aufgebrachtes Quecksilber-Bindemittel abgesaugt und die Schadstoffbelastung der Luft abschließend gemessen. "Wenn die Schadstoffwerte der Luft unterhalb der Grenzwerte liegen, gilt das Gebäude für die Stadt als erledigt. Außen besteht dann für die Bevölkerung überhaupt keine Gefahr", erläutert Braun. ek

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