Das Jubiläum und die Händler

Zweibrücken. Das Herzogsjubiläum lässt die Stadt nicht los. Auch gestern war der Geburtstag des Herzogtums wieder ein Thema bei der Redaktion zum Anfassen. Eva Scheerer aus Wattweiler etwa wundert sich, wie wenig das Jubiläum in der Stadt bekannt ist. Unter den Kunden ihres Eiscafés etwa sei kaum jemand, der damit etwas anfangen könne, sagt sie

 Die Wattweiler Geschäftsfrau Eva Scheerer im Gespräch mit Merkur-Redakteur Jan Althoff. Foto: pm

Die Wattweiler Geschäftsfrau Eva Scheerer im Gespräch mit Merkur-Redakteur Jan Althoff. Foto: pm

Zweibrücken. Das Herzogsjubiläum lässt die Stadt nicht los. Auch gestern war der Geburtstag des Herzogtums wieder ein Thema bei der Redaktion zum Anfassen. Eva Scheerer aus Wattweiler etwa wundert sich, wie wenig das Jubiläum in der Stadt bekannt ist. Unter den Kunden ihres Eiscafés etwa sei kaum jemand, der damit etwas anfangen könne, sagt sie. Eva Scheerer selber hat, und das ist der Grund, dass bei ihr das Herzogtum täglich Thema ist, eigens einen Barock-Becher kreiert mit Pflaumen- und Zimteis, Zimt, Kardamon, Orangenschale, Zitrone, Rotweinsauce und einem Schuss Kirschwasser. "Das Barockzeitalter war ja die Zeit, als die Gewürze nach Europa gekommen sind", erklärt sie den Hintergrund der Komposition. "Es müsste sich eigentlich jedes Geschäft etwas ausdenken", findet sie. Wie gut die Zweibrücker das annehmen, was sie sich ausgedacht hat, will die Geschäftsfrau - in zeitgemäßem, also historischem Gewand- am Wochenende in der Innentadt testen.Letztere beschäftigt auch Elfriede Knapp. Sie wohnt in der Ritterstraße und ärgert sich darüber, dass es nur noch ein Lebensmittelgeschäft in der Innenstadt gibt. "Als es die Kaufhalle noch gab, war das ideal", meint sie. An ihre Stelle hätte man nicht "so ein großes Ding" wie das City-Outlet stellen sollen. Aber auch mit dem könnte sie sich anfreunden - wenn sich zum Beispiel im Kellergeschoss ein Lebensmittelmarkt ansiedeln würde.Drittes Leseranliegen gestern: die Bahnverbindung nach Pirmasens. Wer in Richtung Pirmasens Hauptbahnhof unterwegs sei, beklagt sich eine Leserin aus Rieschweiler, müsse in Pirmasens-Nord aussteigen und dort 45 Minuten auf den Anschluss warten. "Da gibt es keinen richtigen Bahnhof, da ist es im Winter richtig kalt", ärgert sie sich. jamAuch heute freut sich die Merkur-Redaktion zwischen zehn und elf Uhr auf ein Gespräch mit ihren Lesern vor dem Verlagshaus in der Fußgängerzone.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort