Verope-Ansiedlung kommt voran

Zweibrücken. Autofahrer auf der A 8 sehen seit vielen Wochen, wie die 130 mal 30 Meter große Halle des Verope-Logistikzentrums auf dem Gelände des Steitzhofes neben dem Zweibrücker Flughafen wächst (wir berichteten)

 Langsam nimmt die Verope-Ansiedlung Form an. Foto: Jörg Jacobi

Langsam nimmt die Verope-Ansiedlung Form an. Foto: Jörg Jacobi

Zweibrücken. Autofahrer auf der A 8 sehen seit vielen Wochen, wie die 130 mal 30 Meter große Halle des Verope-Logistikzentrums auf dem Gelände des Steitzhofes neben dem Zweibrücker Flughafen wächst (wir berichteten). "Die Baumaßnahmen gehen zügig voran und werden im Dezember abgeschlossen", erklärte die Projektbetreuerin des schweizerisch-koreanischen Unternehmens, Geraldine Verreet, auf Nachfrage des Merkur.Ein "Pionierteam" mit acht Mitarbeitern stehe bereit. "Und wir hoffen, dass wir zu Beginn des neuen Jahres beginnen können", sagte Verreet. Doch bis dahin sei noch einiges zu tun. Mit dem "Pionierteam" sei die Belegschaft "fürs erste" komplett. Je nach Entwicklung könnten im Sommer des kommenden Jahres neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die Verope-Service- GmbH möchte den Betrieb "kontinuierlich" ausbauen. In dem Logistikzentrum lagert, verarbeitet und veredelt Verope kundengerecht Spezialdrahtseile. Rund acht Millionen Euro investiert das Unternehmen, hatte Pierre Verreet, Direktor der Verope AG, beim Spatenstich im Januar gesagt.

Nach Angaben Geraldine Verreets seien Menschen aus der Region im "Pionierteam". Auch bei den Baumaßnahmen seien regionale Unternehmen berücksichtigt worden. "Beim Transport wollen wir ebenfalls mit Speditionen aus der Region zusammenarbeiten", betonte Geraldine Verreet.

Ein Unternehmen, mit dem Verope zusammenarbeitet, ist die Firma JL Metallbau in Niederwürzbach. Eine Fläche des Geländes ist für den Metallbau- und Schlossereibetrieb freigehalten (wir berichteten). Nach Angaben des Firmeninhabers, Jens Lehmann, hat er in Niederwürzbach noch einen Mietvertrag bis 2012. "Aber wir sind weiter an dem Gebiet Steitzhof interessiert." In dem Betrieb sind 14 Mitarbeiter beschäftigt.

Auch die Stahlbaufirma Brück GmbH aus Ensheim ist weiter an der Ansiedlung eines Werkes am Zweibrücker Flughafen interessiert, sagte Klaus Heinrich, zuständig für den Bereich Neubauten des Unternehmens. "Bei uns macht sich der gemeldete Aufschwung noch nicht bemerkbar", sagte Heinrich. Deshalb warte das Unternehmen ab. "Aber wenn sich etwas ändert, können wir reagieren."

Auch die Zimmerei Zimmermann hat eine Optionsfläche auf dem rund 20 Hektar großen Areal Steitzhof. In diesem Monat siedelt sich das Geschäft auf dem Flugplatz, auf dem Gelände der früheren Bäckerei Michel an. "Die Fläche auf dem Steitzhof haben wir als Erweiterung weiter im Auge", sagte Firmeninhaber Oliver Zimmermann. In dem Zimmerei-Unternehmen sind 18 Personen beschäftigt. Nach dem Umzug möchte Zimmermann auch Auszubildende einstellen. "Das Pionierteam mit acht Mitarbeitern steht bereit."

Geraldine Verreet, Verope GmbH

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