Lebensqualität ist wichtiger Faktor

Ernstweiler profitiert von seiner hohen Wohnqualität. "Hier hat man alles was man zum Leben braucht", sagt Elisabeth Ganzel. Neben den Läden im Ort habe man es auch nicht weit zum Discounter und dem Supermarkt an der Grenze zu Einöd. Auch der Baumarkt und ein Möbelgeschäft seien leicht erreichbar

Ernstweiler profitiert von seiner hohen Wohnqualität. "Hier hat man alles was man zum Leben braucht", sagt Elisabeth Ganzel. Neben den Läden im Ort habe man es auch nicht weit zum Discounter und dem Supermarkt an der Grenze zu Einöd. Auch der Baumarkt und ein Möbelgeschäft seien leicht erreichbar. "Wir haben auch eine sehr gute Busverbindung zur Zweibrücker Innenstadt oder auch nach Homburg", berichtet die gebürtige Niederauerbacher, die seit 1961 in Ernstweiler lebt.Sehen lassen könne sich auch die örtliche Gastronomie. "Da gibt es zum Beispiel den ehrwürdigen Ernstweilerhof, von wo schon Kaiser Wilhelm Pferde bezogen hat", erklärt die 77-Jährige. Ihm wurden auch die Gedenksteine an der Friedenslinde am Eingang des Hofs gewidmet, die Jakob Stalter zum Frieden 1871 errichten ließ. Schon im Jahr 1670, kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg, wurde hier der Grundstein des ersten Gebäudes gelegt. Im lieblichen Ernstweiler Tal gelegen, ist der Hof und vor allem der Biergarten auch heute noch Anziehungspunkt für Ausflugsgäste von nah und fern. Seit Ostern dieses Jahres hat der Hof einen neuen Pächter. Bei Daniel Witzgall gebe es eine bodenständige Küche. Neuer Eigentümer des Hofes ist Claudia Reister. Mit Galloway-Rinder und Island-Pferde sorgt sie dafür, dass der Verkrautung des Ernstweilertals Einhalt geboten wird.

Weitere gastronomische Angebote gibt es in den Häusern "Zum Beisl" und im "Alternstweiler". Junge Familien würden in Ernstweiler aber auch die Schule und den Kindergarten schätzen. Auch das Freizeitangebot der Vereine sei sehr umfangreich. Ganz wichtigen seien auch die beiden großen Unternehmen, die tausende von Arbeitsplätze bieten. Mit John Deere und Terex Demag wird die Tradition der Vorgänger Lanz und Dingler fortgesetzt. John Deere entschied sich 1959, in Zweibrücken Mähdrescher zu bauen. Um wettbewerbsfähig bleiben zu können, werden auch andere Geräte gefertigt - unter anderem Feldhäcksler oder Direktsähmaschinen. Die Terex Cranes Gruppe ist der drittgrößten Baumaschinen-Produzent weltweit.

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