Die "Blauen" sind nicht nur im Fußball stark

Niederauerbach. Die Niederauerbacher sind nicht nur im Fußball stark. Auch wenn es darum geht, für ihren Stadtteil einzustehen, sind sie voller Engagement. Das zeigte auch die Fotoaktion des Pfälzischen Merkur, an der sich 74 Einwohner des Zweibrücker Stadtteils beteiligten

 Die evangelische Zwingli-Kirche mit dem Gemeindehaus. Fotos: Jörg Jacobi

Die evangelische Zwingli-Kirche mit dem Gemeindehaus. Fotos: Jörg Jacobi

 Thorsten Gries

Thorsten Gries

Niederauerbach. Die Niederauerbacher sind nicht nur im Fußball stark. Auch wenn es darum geht, für ihren Stadtteil einzustehen, sind sie voller Engagement. Das zeigte auch die Fotoaktion des Pfälzischen Merkur, an der sich 74 Einwohner des Zweibrücker Stadtteils beteiligten. Thorsten Gries, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Vereine, ist sehr stolz auf seine Niederauerbacher: "Nicht nur in der Arbeitsgemeinschaft herrscht ein sehr guter Zusammenhalt." Man helfe sich untereinander. Im Ort gebe es zurzeit einen Umbruch. Die neu zugezogenen Bürger seien dabei, sich zu integrieren. Die Auerbacher gingen auf die Leute zu. Die Vereine leisteten eine hervorragende Jugendarbeit. Bei Arbeitseinsätzen seien immer genügend Helfer vor Ort. "Ich erinnere unter anderem an die Arbeiten am Denkmal und die Erneuerung des Kirchengartens", nennt Gries einige Beispiele für die intakte Struktur in dem Stadtteil. An Pfingstsonntag genossen viele bereits einen zünftigen Frühschoppen. Das Gasthaus im Gebäude der ehemaligen Brauerei Grund bot hierfür eine hervorragende Gelegenheit. Andere waren noch in der Kirche, als das Merkur-Team in der Dorfmitte ankam. Thema an den Stammtischen war das Abschneiden der "Blauen", wie sie im Ort auch heute noch den SVN 1929 Zweibrücken nennen. Der hatte eine furiose Saison hingelegt und nur um Haaresbreite die Meisterschaft in der Oberliga verpasst - einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Inzwischen ist auch Vereinschef Richard Denger eingetroffen, der auf dem Foto nicht fehlen wollte. Auch Christina Bischof möchte an der Fotoaktion teilnehmen und füllt schon einmal fleißig ihre Gewinnkarte aus: "Eine gute Sache. Ich hoffe, dass möglichst viele kommen." Sie sieht das Bild als ein Dokument, das sie immer wieder zur Hand nehmen werde, um es Freunde und Bekannten zu zeigen. Bischof, die gebürtige Niederauerbacherin ist, lebt gerne dort. "Die meisten sind hier zufrieden", stellt Gries klar. Niederauerbach habe eine wunderschöne Wohnlage. Im Dorf gebe es außerdem eine intakte Infrastruktur, die erhalten werden müsse. Der Chef der Arbeitsgemeinschaft, Gries, hofft, dass auch der Lebensmittelmarkt weiter betrieben werden kann. Die Vereine würden ein abwechslungsreiches Freizeitangebot präsentieren. In Niederauerbach seien die Menschen aufgeschlossen. Im Ort gebe es noch Bauplätze und rund 20 ältere Häuser stünden zum Verkauf. "Wir haben noch Gaststätten und ein Gemeindehaus bei der Zwingli-Kirche", so Gries.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
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