Ungefährdet ins Endspiel

Köllerbach · Ohne viel Glanz ist der FC Homburg gestern Abend ins Finale des Saarlandpokals eingezogen. Bei den Sportfreunden Köllerbach gewann der Regionalligist mit 2:0 und trifft nun auf Ligakonkurrent Elversberg.

 Homburgs Kai Hesse (grünes Trikot) setzt sich im Kopfballduell gegen gleich drei Köllerbacher durch. Mit dem 2:0-Sieg zog der FCH zum dritten Mal in Folge ins Pokalfinale ein. Foto: Markus Hagen

Homburgs Kai Hesse (grünes Trikot) setzt sich im Kopfballduell gegen gleich drei Köllerbacher durch. Mit dem 2:0-Sieg zog der FCH zum dritten Mal in Folge ins Pokalfinale ein. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

FC Homburg gegen SV Elversberg heißt das diesjährige Saarlandpokalfinale, das am 4. Mai ausgetragen wird. Während sich der FC Homburg im Halbfinalspiel beim Saarlandligisten Sportfreunde Köllerbach durch zwei Tore von Timo Cecen mit 2:0 behauptete, gewann die SV Elversberg beim Tabellenführer der Saarlandliga FV Diefflen mit 3:1. Markus Obernosterer (46./79.) und Leandro Grech (59.) trafen für den Tabellenzweiten der Regionalliga Südwest aus Elversberg. Fabian Poß (89.) markierte den Treffer für Diefflen, das die SVE in der ersten Halbzeit mehrfach in Verlegenheit brachte.

Vor rund 700 Zuschauern brachte Homburgs Trainer Jens Kiefer gegen die Sportfreunde Köllerbach fast die gleiche Anfangself, die zuletzt mit 1:0 gegen den FK Pirmasens auflief. Nur Chadli Amri spielte nicht von Beginn an. Für ihn lief Jaron Schäfer auf der linken offensiven Außenseite auf. "Mit den ersten 20 Minuten war ich nicht so einverstanden. Wir haben zu statisch gespielt und es gab zu wenig Bewegung nach vorne", kritisierte FCH-Coach Jens Kiefer. Es dauerte bis zur 16. Minute, ehe Timo Cecen aus 17 Metern mit einem Aufsetzer für die erste Torgefahr sorgte. Elf Minuten später machte er es viel besser, als er nach einer schnellen Kombination der Grün-Weißen im Strafraum freigespielt wurde und aus zwölf Metern zum 1:0 für den Favoriten FC Homburg einschoss. Sechs Minuten später erhöhte er mit einem Flachschuss aus 18 Metern auf 2:0. Und fast hätte der Winterneuzugang des FC Homburg vom Chemnitzer FC noch zum dritten Mal eingenetzt, als er freistehend (36.) genau auf den Köllerbacher Torwart Matthias Kuhn schoss. Für die zunächst sehr harmlosen Gastgeber hätte Daniel Reinhardt (38.) fast den Anschlusstreffer erzielt. Aber aus günstiger Position verzog er den Ball klar über das Homburger Tor.

In der zweiten Halbzeit verwaltete der FC Homburg mehr den sicheren 2:0-Pausenvorsprung, als bedingungslos weiter die Offensive zu suchen. Köllerbach hatte durchaus die eine oder andere Gelegenheit durch Daniel Reinhardt (55./68.) und Mike Seewald (58.), der frei vor Buchholz auftauchte, aber am Homburger Torhüter scheiterte. Auf der Gegenseite hätte Marc Gallego (57.) mit einem Distanzschuss, der knapp über das Tor der Köllerbacher ging, vorentscheidend auf 3:0 erhöhen können. Kurz darauf ging ein 17-Meter-Schuss von Cecen (81.) knapp das Tor des Gastgebers. "Wir haben sicher das Finale erreicht. Dass alleine zählt, auch wenn Köllerbach in der zweiten Halbzeit die eine oder andere Möglichkeit hatte", zeigte sich Kiefer nach dem Schlusspfiff zufrieden. Timo Cecen freute sich über seine beiden Treffer. "Wichtig ist allein, dass wir im Pokalfinale stehen. Wer die Tore erzielt, ist letztlich egal", so der zweifache Torschütze und Matchwinner des FC Homburg.

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Auf einen BlickFC Homburg: Buchholz - Gaebler, Fischer (66. Velagic), Wolf, Stegerer - Kröner - Schäfer, Kilian (88. Amri), Cecen, Gallego - Hesse (46. Schmidt). Tore: 0:1 (26.) Cecen, 0:2 (32.) Cecen. Schiedsrichter: Alt (Heusweiler).Zuschauer: 700. mh

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