Der Druck bei der SG Rieschweiler wächst, der Abstand zu den Abstiegsplätzen schmilzt. Für den Fußball-Verbandsligisten ist "ein Sieg am Sonntag gegen Offenbach fast schon Pflicht", betont Trainer Björn Hüther nach dem 0:2 am vergangenen Wochenende in Mutterstadt. "Es war erneut eine unnötige Niederlage, wenn man aber nach 14 Spieltagen 13 Punkte hat, dann steht man nicht zu unrecht da unten." Lediglich 13 Treffer hat der Tabellendreizehnte bislang erzielt. "Das ist unser Manko, die wenigen Chancen, die wir haben, machen wir einfach nicht", beklagt der 36-Jährige. So stecken die Rieschweiler mitten drin im Abstiegskampf, Zeiskam ist bis auf einen Punkt herangerückt. "Es wird in den kommenden Spielen nicht einfacher. So ist das im Fußball, wenn man unten drinsteckt, kommt alles zusammen." Seine Mannschaft müsse nun mit aller Macht versuchen, am Sonntag, 15 Uhr, den Dreier an der Dicken Eiche zu behalten, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu verlieren.

Hüther sieht die Mannschaft in der Pflicht, der derzeit nicht glaubt, "dass der Verein Druck aufbauen möchte, alle wissen um die Situation". Dass Kritik von Außen an seiner Person oder Spielern nicht ausbleibt, sei in solchen Phasen normal. "Das ganze Jahr läuft es ja schon nicht so gut. Auch in der Rückrunde der vergangenen Saison hat die SGR nur 15 Zähler geholt", will Björn Hüther aber keine Entschuldigung für die bislang magere Ausbeute suchen. "Gegen die spielstarken Offenbacher, die auswärts bislang aber noch nicht so gut gepunktete haben, hoffe ich, die Zähler zu behalten." Das gehe nur mit einem kampfstarken Auftritt von der ersten Sekunde an. "Wir müssen mit der letzten Konsequenz in jede Aktion gehen", fordert der Trainer. Fehlen werden der SGR weiterhin Christoph Weis und Florian Opitz. Christian Thomas und Thomas Greiser sind wieder dabei.