Klare Pleite Die HSG Eckbachtal liegt dem TV Homburg nicht

Dirmstein · Handball-Oberliga: Der Aufsteiger verliert auswärts klar mit 26:33 und wartet weiter auf den ersten Punkt in der jungen Saison.

 Neun Tore von Philipp Daume reichten dem TV Homburg im Spiel bei der HSG Eckbachtal nicht.

Neun Tore von Philipp Daume reichten dem TV Homburg im Spiel bei der HSG Eckbachtal nicht.

Foto: Markus Hagen

Erneut gab es für den Handball-Oberligisten TV Homburg in Eckbachtal nichts zu holen. Nach der Niederlage im Aufstiegsspiel zur Oberliga im Mai (24:37) hat sich das Team von Trainer Daniel Sorg auch am Sonntag im Ligaspiel beim Mitaufsteiger mit 26:33 deutlich geschlagen geben müssen.

„Wir kamen auch diesmal mit dem Hartz-Verbot in der Dirmsteiner Sporthalle einfach nicht zurecht“, erklärte Sorg. Das fehlende Klebemittel an den Händen habe sich deutlich auf den Spielfluss ausgewirkt. „Eckbachtal ist das gewohnt“, sagte Sorg, der die Niederlage aber nicht ausschließlich an dem Hartzverbot festmachen wollte. Man müsse anerkennen, dass der TVH auf einen spielstarken Gegner getroffen sei, sagte der TVH-Trainer und ergänzte: „Die ersten 30 Minuten waren einfach nicht gut von uns. Das ist Fakt.“ Mit 11:18 lag seine personell erneut geschwächte Mannschaft zur Pause fast aussichtslos in Rückstand.

Mit der 3:0- und 4:1-Führung hatte Eckbachtal sich früh ein kleines Polster erspielt. Nachdem Philipp Daume, mit neun Treffern bester Torschütze des TV Homburg, auf 2:4 verkürzte hatte, kassierte Philipp Rauchschwalbe die erste Zweiminuten-Zeitstrafe der Saarländer. In Unterzahl bekam Homburg den Gegner überhaupt nicht in den Griff. Eckbachtal zog auf 8:3 davon. Immer wieder traf für die HSG Jochen Schloß. Nach dessen Tor in der 18. Minute führte Eckbachtal bereits mit 13:6. Den Sieben-Torvorsprung verteidigten die Gastgeber bis zum Seitenwechsel.

„Die zweite Spielhälfte konnten wir offener gestalten“, war Sorg zumindest mit diesem Abschnitt zufrieden. In den ersten elf Minuten nach Wiederbeginn hatte der TV Homburg sogar ein Übergewicht und verkürzte den Rückstand auf 17:21. „Eckbachtal war aber zu stark, als dass wir das Spiel komplett hätten drehen können“, sagte Sorg. Der Vorsprung der Gastgeber blieb bis zwei Minuten vor Spielende konstant bei vier bis fünf Treffern. Sorg zeigte sich 34 Sekunden vor Schluss mit seiner zweiten Zeitstrafe nicht einverstanden, sah daraufhin die dritte und wurde vorzeitig disqualifiziert. Beim Spielstand von 26:33 war das aber nicht mehr relevant. „Insgesamt macht die zweite Hälfte Mut für die nächsten Spiele“, betonte der Trainer nach der dritten TVH-Niederlage im dritten Ligaspiel.

„Die Saison ist noch sehr lang. Ich sehe von Spiel zu Spiel Verbesserungen und eine Leistungssteigerung“, erklärt der Spielertrainer, der hofft, dass vielleicht schon am Samstag im nächsten Heimspiel ab 19.30 Uhr in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule gegen die HSG Kastelaun-Simmern die ersten Punkte in der Oberliga gesammelt werden können.

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