Wer Kreide frisst, bleibt ein böser Wolf

LinkeWer Kreide frisst, bleibt ein böser WolfZum Interview "Wir müssen lernen" mit Heinz Bierbaum (SZ vom 4. Juni)Heinz Bierbaum repräsentiert im Saarland "die" Partei, ist verantwortlicher Teil der beklagten Mangelerscheinungen. Jetzt so zu tun, als habe man neue Einsichten gewonnen, ist unglaubwürdiges Wortgeklingel

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Wer Kreide frisst, bleibt ein böser Wolf

Zum Interview "Wir müssen lernen" mit Heinz Bierbaum (SZ vom 4. Juni)

Heinz Bierbaum repräsentiert im Saarland "die" Partei, ist verantwortlicher Teil der beklagten Mangelerscheinungen. Jetzt so zu tun, als habe man neue Einsichten gewonnen, ist unglaubwürdiges Wortgeklingel. Wer Kreide frisst, bleibt dennoch ein böser Wolf. Sechs Jahre Parteierfahrung mit Oskars System der Bevorzugung seiner Günstlinge und Ausgrenzung seiner Kritiker, geleitet vom "Trio infernale" der drei alten Männer, sind genug. Abtreten, auf Nimmerwiedersehen! Auch die Beschönigung des Wahlergebnisses spricht Bände: Nicht nur fünf Prozent hat die Linke eingebüßt, sondern 31 Prozent ihrer Wählerschaft! Das ist die politische Wahrheit vom 25. März.

Ulrich Meyer, Heusweiler

Liberale

Das sinkende Schiff hat sich aufgerichtet

Zum Artikel "Auch Ex-Fraktionschef Hinschberger verlässt die Saar-FDP" (SZ vom 5. Juni)

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, mag man zunächst denken, wenn man dieser Tage in der SZ liest, dass ehemals hochrangige FDP-Funktionäre die Saar-FDP verlassen. Leider beißt sich da wie so oft im Leben der Hund in den Schwanz. Wir erinnern uns: Wer hat denn das Schiff beschädigt? Waren es nicht vor allem diejenigen, die sich nun mit Pomp und Circumstances verabschieden, einen maßgeblich von ihnen hervorgerufenen Scherbenhaufen hinterlassend? Reisende soll man nicht aufhalten, kommentiert dies FDP-Chef Luksic. Gut so! Denn das sinkende Schiff befindet sich inzwischen wieder in der Steillage, gerade weil die "Ratten" von dannen ziehen.

Nicole Riediger, St. Ingbert

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