Volksnahe Sprache darf nicht stören

Ihr Schreiben Volksnahe Sprache darf nicht stören Zum Artikel „Minister will Einwanderer bei Sozial missbrauch rausschmeißen“ (Ausgabe vom 8./9.

Juni)

Die Saarbrücker Zeitung hat in unserer Familie eine lange Tradition. Auch ich lese sie sehr aufmerksam und kritisch. Mich stört häufig der unangemessene Gebrauch des Begriffs "Rausschmeißen" sowohl bei politischen als auch zum Beispiel bei sportlichen Berichten. Direkt ärgerlich finde ich aber diese dicke Überschrift über den Minister, der Einwanderer bei Sozial-Missbrauch "rausschmeißen" will. Ich weiß nicht, ob Polemik, Diffamierung, Populismus oder einfach nur Oberflächlichkeit den Ausschlag gibt. Ein weiterer Punkt, der mir missfällt, ist die Darstellung von Sportlern in Fotos mit fast unnatürlich weit aufgerissenem Mund, egal, ob sie dabei ihre Freude oder ihren Frust herausschreien. Im Gegensatz dazu finde ich solche Bilder zum Beispiel bei der Fütterung von Jungvögeln ganz natürlich und amüsant.

Heinz Stachel, St. Ingbert

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