Sparpaket trifft die Schwachen hart

SozialkürzungenSparpaket trifft die Schwachen hartZum Artikel "Von der Leyen verteidigt Einschnitte in Sozialleistungen" (17. September) Das jüngste schwarz-gelbe Sparpaket wird vor allem für sozial Schwache fühlbar. Jetzt erfahren etwa Hartz-IV-Empfänger, dass keine Rentenbeiträge mehr gezahlt werden

SozialkürzungenSparpaket trifft die Schwachen hartZum Artikel "Von der Leyen verteidigt Einschnitte in Sozialleistungen" (17. September) Das jüngste schwarz-gelbe Sparpaket wird vor allem für sozial Schwache fühlbar. Jetzt erfahren etwa Hartz-IV-Empfänger, dass keine Rentenbeiträge mehr gezahlt werden. Begründung: "Wir sparen da, wo das eingesetzte Geld kaum Wirkung hat." Aus den Rentenbeiträgen - bisher 1,85 Milliarden Euro - resultieren angeblich für einen Langzeit-Arbeitslosen gerade einmal zwei Euro mehr Rente im Monat. Erlaubt sei da doch die Frage nach der damaligen Ernsthaftigkeit für diese Sozial-Leistung. Künftig sind immer mehr Menschen im Alter auf "Grundsicherung" angewiesen. Die Kommunen beklagen da schon zu Recht die Kostenabschiebung vom Bund auf die unterste Ebene. Horst Lang, Heusweiler BundespräsidentErst Taten von heute zeigen die EignungZum Artikel "Das Schweigen des Präsidenten" (20. September) und zu anderen SZ-Beiträgen Nicht an Gesten von gestern, sondern an Taten von heute muss sich auch Christian Wulf messen lassen. Das Strippenziehen und aktive Eingreifen im Fall Sarrazin haben ihn beschädigt, nicht die Kommentierung durch Parteipolitiker. Das Amt des Bundespräsidenten erhielt seine Würde stets durch die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Amtsinhaber und ist nicht durch eine Urkunde vererbt. Es stellt sich bereits kurz nach Amtsantritt die Frage, ob Christian Wulf dem Amt gewachsen ist. Die Bürde des Mitbewerbers Joachim Gauck wiegt schwer. Möglicherweise schädigt Christian Wulff das Amt des Präsidenten durch mangelnde Eignung. Ist diese Aussage schon ein Affront? Marco Cinquemani, Schiffweiler

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Zum wachsenden Protest gegen den Atom-Kurs der Bundesregierung schreibt die "Thüringer Allgemeine" aus Erfurt: Angela Merkel hat ein neues Problem. Es zog in Form eines gewaltigen Protestmarsches am Kanzleramt vorbei. Obwohl dort keiner hinter der Gardine
Zum wachsenden Protest gegen den Atom-Kurs der Bundesregierung schreibt die "Thüringer Allgemeine" aus Erfurt: Angela Merkel hat ein neues Problem. Es zog in Form eines gewaltigen Protestmarsches am Kanzleramt vorbei. Obwohl dort keiner hinter der Gardine