Kritiker von Toleranz meilenweit entfernt

Ihr Schreiben Kritiker von Toleranz meilenweit entfernt Zum Leserbrief „Religiöser Unsinn darf Kritik erfahren“ von Ulrich Meyer (Ausgabe vom 24. Juni) Nachdem SZ ihre Leser über längere Zeit von den verbalen Giftpfeilen des atheistischen Volksaufklärers aus Heusweiler, Ulrich Meyer, verschont hat, wurde ihm leider wieder eine Plattform für seine Attacken gegen alles Religiöse geboten.

Wenn es seiner Meinung nach die Verfassung erlaubt, jeglichen Blödsinn für wahr zu halten, so trifft dies vor allem auch auf den Blödsinn zu, den er von sich gibt. Wenn Gottlosigkeit der Normalzustand des Kosmos ist, muss er sich fragen lassen, warum ganze Völker zugrunde gegangen sind, die Gott mundtot machen wollten. Kein Physiker der Welt wird jemals die Existenz Gottes oder das Gegenteil "beweisen" können. Herr Meyer und seine Brüder im Geiste hätten gewonnen, wenn die Milliarden von Gläubigen aller Religionen schweigen würden. Es ist geradezu grotesk, wenn er auch noch von "Toleranz" schreibt.

Willi Herrmann, Schmelz

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