Eine Portion Wählertäuschung

Ihr Schreiben Eine Portion Wählertäuschung Zum Artikel „Trotz Linke-Zerwürfnis: Lutze will in Wahlkampf auf Lafon taine setzen“ (SZ vom 8. Juli) Im Wunsch des Spitzenkandidaten der Partei Die Linke, Herrn Thomas Lutze, seinen Wahlkampf am liebsten nur mit Oskar Lafontaine zu plakatieren, steckt eine Portion von Wählertäuschung.

Herr Lutze hat um die Position des Spitzenkandidaten mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln erfolgreich gekämpft und er möchte wieder nach Berlin in den Bundestag. Jetzt soll er, hoffentlich auf vielen Veranstaltungen und Kundgebungen, mit Hilfe seiner Partei, um die Gunst und das Vertrauen der Wähler kämpfen. Seine Befürchtungen, dass die Wähler nur wenig an seinen Veranstaltungen interessiert sind, kann ich teilen. Sich aber hinter Oskar Lafontaine zu "verstecken", ist keine Lösung und für einen Spitzenkandidaten, der seine Partei mobilisieren und die Wähler begeistern soll, auch unwürdig.

Gerhard Ebel, Saarbrücken

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